Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Alex Hofmann: «Zwei, drei Fahrer als Fragezeichen»

Von Frank Aday
Alex Hofmann

Alex Hofmann

Bei «Sport und Talk aus dem Hangar-7» sprach Alex Hofmann, MotoGP-Experte bei Servus TV, über das MotoGP-Feld 2018 und die starken Testfahrer Pirro und Kallio.

Xavier Simeon schnappte sich vor dem Aragón-GP den letzten freien MotoGP-Platz für 2018 und unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Reale Avintia Racing. Der Belgier, der 2010 sein GP-Debüt gab und bisher einen Sieg und drei weitere Podestplätze feierte, belegt derzeit nur den 21. Rang der Moto2-WM mit der Kalex des Tasca-Teams. Der Belgier überzeugt vor allem mit seiner Sponsoren-Mitgift.

«Die 24 MotoGP-Plätze sind sehr gut besetzt. Maximal können wir über zwei, drei Fahrer als Fragezeichen sprechen», erklärte Alex Hofmann, MotoGP-Experte bei Servus TV, bei «Sport und Talk aus dem Hangar-7» ohne Namen zu nennen. «Sie fahren in privaten Teams, die auch ein bisschen darauf angewiesen sind, dass etwas Cash im Gepäck ist. Es gibt das Konzept des Paydrivers in der MotoGP eigentlich nicht mehr. Aber wenn jemand mit 700.000 Euro im Gepäck kommt, schauen sich die Team den schon genauer an.»

Warum wird nicht starken MotoGP-Testfahrern wie Michele Pirro oder Mika Kallio ein Stammplatz angeboten statt Fahrer aus der Moto2-Klasse zu holen, die ein größeres Risiko darstellen? «Klar, wenn du mich jetzt fragst, wen sollte man auswechseln, wer sollte rein? Dann sind Michele Pirro und Mika Kallio sicher ganz oben auf der Liste. Keine Frage.»

«Michele müsste aber abwägen: Bin ich lieber Ducati-Testfahrer auf dem besten italienischen Bike und fahre bei meinen fünf oder sechs Wildcard-Einsätzen in die Top-10 oder fahre ich als Stammfahrer für ein privates Team, wo es Einschränkungen bei der Technik gibt. Wenn dann eine Offrerte für ein Werksbike kommt, immer rein. Doch ein privates Team wird er sich nicht antun wollen, da er seit Jahren die technische Unterstützung eines Werkes kennt», meint Hofmann.

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