MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Márquez (Honda/2.): «Ich geniesse diese Saison»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez: nur knapp besiegt

Marc Márquez: nur knapp besiegt

Weltmeister Marc Márquez zog sich von den WM-Favoriten in Australien am besten aus der Affäre. Auf Platz 2 büßte er nur 0,005 Sekunden auf die Bestzeit von Espargaró/Aprilia ein.

Bestzeit in der Früh, dann im FP1 in Phillip Island von Aleix Espargaró nur um 0,005 Sekunden geschlagen – das war die Freitag-Bilanz von Weltmeister und WM-Leader Marc Márquez in Australien.

«Wir hatten heute Glück, das Wetter war nicht so übel, ein bisschen windig, aber wir haben ein gutes Basis-Set-up gehabt, dadurch konnten wir schon zu Beginn des FP1 starke Zeiten fahren. Es sah so aus, als sei es am Nachmittag kühler gewesen als in der Früh, was hier nicht üblich ist. Auch der Wind war im FP2 stärker. Der Rest ist gut. Ich bin mit meinen Zeiten einverstanden. Trotzdem müssen wir am Samstag schneller werden.»

Márquez gewann im Vorjahr den Titel bereits in Motegi, diesmal könnte sich die Titelentscheidung bis zum Finale in Valencia hinziehen. «Mir wär es natürlich lieber, so wes es letztes Jahr gewesen ist», meinte der Honda-Star. «Wenn du Weltmeister bist und noch drei Rennen zu fahren sind, kannst du entspannter sein. Anderseits lernt man in einer spannenden Weltmeisterschaft wie dieser mehr als sonst. Du lernst, wie man den Druck managt. Ich fühle mich im Moment komfortabel. Ich bemühe mich, diese Saison zu genießen. Das ist schwierig, weil der Druck vorhanden ist. Aber du musst trotzdem mit Freude fahren. Hier fällt mir das leichter, weil Phillip Island zu meinen Lieblingspisten gehört.»

Márquez weiter: «Die meisten Fahrer werden sagen, diese Piste in Australien ist erstaunlich. Ich stimme zu. Die Kurven sind spektakulär, sie sind teilweise überhöht. Die Piste ist sehr schnell, der Speed ist unglaublich, dieser Schauplatz hat etwas Besonderes. Trotzdem kann man hier Mühe haben. Der Wind ist hier ein starker Gegner.»

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