Valentino Rossi (Yamaha/12.): «Wir geben nicht auf»
Valentino Rossi
Movistar-Yamaha-Star Valentino Rossi hat wahrlich schon erfreulichere erste Trainingstage als den heutigen in Australien erlebt: Platz 13 im FP1 auf Phillip Island, danach Platz 12 im FP2.
Rückstand auf Aleix Espargaró: 0,752 Sekunden.
Es erfüllte sich also auch die Hoffnung nicht, dass de Yamaha auf der Lieblingsstrecke des neunfachen Weltmeisters und noch dazu auf trockener Fahrbahn und brauchbaren Temperaturen besser funktionieren würde als im Dauerregen von Japan.
Rossi: «Am Schluss hat es leider nicht gereicht, in den Top-Ten zu bleiben. Das wer wichtig gewesen, denn auf Phillip Island weiß man nie, was das Wetter am nächsten Tag bringt, man muss auf alles gefasst sein. Wenn es im FP3 am Samstagvormittag nass ist, muss ich ins Qualifying 1.... Aber wir haben viel am Motorrad gearbeitet, und mein Gefühl sagt mir, das Motorrad ist hier nicht so schlecht. Am Ende wollten wir mit dem weichen Reifen noch einen Test machen, aber ich fühlte mich nicht gut. Denn bis dahin hatten wir uns mehr auf den Medium-Hinterreifen konzentriert. Es sieht aber so aus, als hätte der weichere ein höheres Potenzial. Er könnte sogar eine Option fürs 27-Runden-Rennen darstellen.»
«Insgesamt sind wir nicht fantastisch. Aber wir haben noch einiges in Reserve, das möchte ich am Samstag zeigen. Ich habe nicht die gewünschte Balance, deshalb bin ich in den schnellen Kurven nicht schnell genug. ich habe vorne nicht das nötige Feeling. das müssen wir verbessern.»
«Unser Test hier im Februar mit dem 2017-Motorrad war einer der übelsten Tests in meinem Leben, und da sind meine zwei Ducati-Jahre eingeschlossen. Ich war im Februar sehr langsam, das Gefühl für das Motorrad war damals ganz schlecht», fasste Rossi zusammen. «Heute habe ich mich viel besser gefühlt als im Februar, auch wenn die Position nicht überragend ausgefallen ist. Mit dem Medium-Reifen hatte ich eine gute Pace, aber dann wollten wir den weichen Reifen vergleichen. Aber wir werden morgen sicher ein besseres Set-up für den weichen Reifen haben. Das FP3 wird sehr bedeutsam, ich möchte unbedingt in den Top-Ten fahren und direkt ins Q2 kommen. Wir hoffen als eine eine trockene Piste und Sonne.»
«Wir haben keine neuen Teile oder Komponenten, aber wir sagen den Yamaha-Ingenieuren, was besser werden muss am Motorrad. Es wird bereits an der 2018-Yamaha gearbeitet, die japanischen Techniker verstehen, dass wir uns etwas einfallen lassen müssen. Ich weiß nicht, ob wir in diesem Jahr noch neue Komponenten bekommen oder erst bei den Tests im Februar. Wir geben nicht auf. Wenn ich mich hier am Samstag in einigen Kurven steigern kann, kommen wir weiter nach vorne. Unser Rückstand ist ja nicht riesig.»