Andrea Iannone (6.): Wie er Rossis Zorn auf sich zog
Andrea Iannone gegen Valentino Rossi
Valentino Rossi freute sich zwar über den zweiten Platz auf Phillip Island, aber er ärgerte sich über Andrea Iannone, der den «Doctor» 2015 auf Phillip Island besiegt hatte. «Durch ihn habe ich den Anschluss zu Márquez verloren», schimpfte Rossi. Iannone ging in der Tat sehr aggressiv ans Werk. Das Resultat waren einige Berührungen mit Márquez, Rossi und Zarco.
Am Ende belegte Iannone Platz 6. «Das Rennen war sehr positiv für uns. Es ist eine Weile her, seit ich das gesamte Rennen über in der Führungsgruppe kämpfen konnte. Ich bin froh darüber, wie wir an diesem Wochenende gearbeitet haben. Das gesamte Team und Suzuki haben bei den letzten beiden Rennen einen großartigen Job gemacht. Trotzdem wissen wir, dass wir uns noch verbessern müssen. Ich bin aber zuversichtlich für die Zukunft.»
Iannone hatte sich seinen ersten Podestplatz für Suzuki erhofft. «Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn ich hätte eine bessere Position erreichen können. Doch der Grip reichte nicht aus, um die bestmögliche Beschleunigung zu erhalten. Trotzdem gab ich alles. In der letzten Runde war ich kurzzeitig auf Platz 3 und 2, aber ich konnte das Bike nicht mehr richtig kontrollieren. Ich will dem ganzen Team und dem Werk danken. Hoffentlich kann ich sie 2018 belohnen.»
Rookie Alex Rins kam als Achter ins Ziel und zeigte damit ebenfalls eine starke Leistung. «Ich bin sehr happy über dieses Resultat, denn es war ein sehr kompliziertes Wochenende durch das wechselhafte Wetter. Doch im Rennen fühlte ich mich wirklich gut. Ich konnte fast über die gesamte Distanz an der Führungsgruppe dranbleiben, aber in den letzten sechs oder sieben Runden musste ich aufgeben, denn der Grip am Hinterrad ließ stark nach», berichtete der Spanier.