Ganz in Rot: Aprilia kämpft in Valencia gegen AIDS
Ein besonderes Design für ein besonderes Rennen: Aprilia in Valencia in den Farben von RED
Aprilia Racing ist beim Saisonfinale der MotoGP in Valencia – wie im Vorjahr – in besonderer Mission unterwegs. Nicht der Kampf um Titel oder der Sieg steht auf dem Circuit Ricardo Tormo im Fokus, sondern der Kampf gegen Seuchen wie AIDS, Tuberkolose oder Malaria.
Ausgedrückt wird dies durch ein spezielles Design der Aprilia RS-GP in Rot – das Markenzeichen der Organisation RED. Auf den Aprilia RS-GP 17 von Alex Espargaró udn Sam Lowes fehlen die üblichen Sponsoren-Aufkleber, nur das Logo der Organisation wird das MotoGP-Bike zieren.
RED wurde 2006 unter anderem vom Sänger der Pop-Gruppe U2, Bono, gegründet und hat mittlerweile einen stolzen Betrag von über 475 US-Dollar eingesammelt, der in diversen afrikanischen Staaten in Programme zum Kampf gegen Krankheiten investiert wurde. Weltbekannte Firmen wie Apple, Coca-Cola, SAP und Subway zählen sich zu den Unterstützern von RED.
Valencia ist auch das Comeback von Aleix Espargaro, der nach seinem Sturz auf Phillips Island den Sepang-GP auslassen musste. «Das war schade, aber leider bleibt unser Sport gefährlich und solche Dinge passieren», sagte der Spanier. «Aber ich habe die RS-GP vermisst und kann es kaum erwarten, mich in den Sattel zu setzen. Meiner Hand geht es schon besser, auch wenn sie immer noch ein wenig schmerzt. Ich bin zuversichtlich. Das gesamte Team und ich haben einen starken Saisonabschluss verdient.»
Für Sam Lowes ist das Rennen in der MotoGP gleichzeitig sein letztes für Aprilia. Der Supersport-Weltmeister von 2013 wechselt zurück in die Moto2 zum Schweizer CarXpert Interwetten-Team. «Nach dem Marathon von drei Rennen in Folge habe ich meine Akkus wieder aufgeladen», meinte Lowes. «In Valencia haben wir einige Tests absolviert, wir werden also mit einem guten Set-up ins Rennwochenende starten. Ich will unbedingt noch ein gutes Meeting zeigen!»