MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Márquez: «Mache Lüthi das Leben einfacher»

Von Jordi Gutiérrez
Alex Márquez

Alex Márquez

Mit der Unterstützung seines älteren Bruders Marc Márquez absolvierte Alex Márquez als Ersatz für den verletzten Tom Lüthi seinen ersten mehrtägigen MotoGP-Test.

Der Moto2-Gesamtvierte Alex Márquez durfte beim Jerez-Test für den verletzten MotoGP-Aufsteiger Tom Lüthi einspringen. Der jüngere Bruder von MotoGP-Champion Marc Márquez drehte beim Test am Mittwoch und Donnerstag auf der Marc-VDS-Honda seine Runden.

Alex Márquez schloss den Test mit 2,1 sec Rückstand auf die Bestzeit von Andrea Dovizioso ab. Er war von der Power der MotoGP-Maschine fasziniert. «Am ersten Tag stellten wir alles richtig ein, damit die Sitzposition stimmt und ich mich auf dem Bike wohlfühlte. Ich hatte viel Spaß auf dem Bike. Am Donnerstag bekamen wir auch die Wheelies besser in den Griff, aber auf den Geraden verlor ich trotzdem noch viel Zeit», berichtete Márquez, der bereits als Belohnung für seinen Moto3-Titel 2014 ein paar Runden mit der MotoGP-Honda drehen durfte.

«Ich bin sehr happy, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Dem Team konnte ich meiner Meinung nach auch wirklich weiterhelfen, was das Wichtigste ist. Ich hoffe, dass ich Tom das Leben so für den Sepang-Test etwas einfacher mache», betonte der Spanier.

Wie fühlst du dich körperlich? «Schon ein bisschen zerstört. Direkt nach Valencia mit der Moto2-Maschine hier auf das MotoGP-Bike zu steigen, war eine Herausforderung. Aber nun habe ich ja Zeit, mich zu erholen. Ich hatte sehr viel Spaß. Am zweiten Tag machte ich Fortschritte, da wir mehr mit dem neuen Crew-Mitglied für das Mapping arbeiteten. Zudem änderte ich meine Linie auf den Geraden. Sie war zu sehr wie mit dem Moto2-Bike, in den Kurven war ich besser. Auf der Gerade fuhr ich nun mehr einen kleinen Bogen, um Wheelies zu vermeiden. Das machte es viel besser.»

«Natürlich ist dieser Test eine Motivation für mich, die Moto2-WM zu gewinnen und in die MotoGP-Klasse aufzusteigen. Nun muss ich mich natürlich wieder auf meine Vorbereitung für die Moto2-Saison konzentrieren», betonte Márquez.

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Donnerstag:

1. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:37,663
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, +0,155
3. Jorge Lorenzo (E), Ducati, +0,258
4. Andrea Iannone (I), Suzuki, +0,404
5. Pol Espargaró (E), KTM, +0,651
6. Alex Rins (E), Suzuki, +0,697
7. Tito Rabat (E), Ducati, +0,725
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,025
9. Jack Miller (AUS), Ducati, +1,213
10. Bradley Smith (GB), KTM, +1,237
11. Franco Morbidelli (I), Honda, 1,260
12. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,329
13. Scott Redding (GB), Aprilia, +1,633
14. Eugene Laverty (NIR), Aprilia, +1,823
15. Alex Márquez (E), Honda, +2,119
16. Xavier Simeon (B), Ducati, +2,669

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Mittwoch:

1. Andrea Iannone (I), Suzuki, 1:38,280 min
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:38,337 min
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,398 min
4. Jorge Lorenzo (E), Ducati, 1:38,418 min
5. Pol Espargaró (E), KTM, 1:38,642 min
6. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,854 min
7. Bradley Smith (GB), KTM, 1:39,353 min
8. Scott Redding (GB), Aprilia, 1:39,372 min
9. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:39,584 min
10. Franco Morbidelli (I), Honda, 1:39,740 min
11. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:39,763 min
12. Eugene Laverty (NIR), Aprilia, 1:39,995 min
13. Xavier Simeon (B), Ducati, 1:40,891 min
14. Takumi Takahashi (J), Honda, 1:41,089 min
15. Alex Márquez (E), Honda, 1:41,750 min

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