MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andrea Dovizioso: Vor Katar nicht an Titel geglaubt

Von Günther Wiesinger
Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso zählte vor dem Saisonstart nicht zum engsten Favoritenkreis für die MotoGP-WM. Deshalb ist er jetzt nicht maßlos enttäuscht.

Andrea Dovizioso hat den MotoGP-WM-Titel gegen Marc Márquez um 37 Punkte verspielt. Im Vorjahr fehlten ihm als WM-Fünften noch 217 Punkte auf den spanischen Weltmeister.

Aber Dovi und Márquez waren sich über weite Strecken ebenbürtig, beide haben in diesem Jahr sechs Siege errungen. «Natürlich gibt es jetzt manche Menschen, die mir vorwerfen, ich hätte eine bedeutende Chance verspielt. Aber ich teile diese Ansicht nicht. Denn ich habe sechs Siege errungen, ich habe doppelt so viele Punkte eingesammelt wie die zwei anderen Ducati-Werksfahrer. Was hätte ich in dieser Saison noch erreichen können? Wir müssen uns über das freuen, was uns gelungen ist. Klar, wir müssen uns alle steigern und verbessern. Ich selbst habe mich 2017 stark verbessert. Und ich bin offen für weitere Verbesserungen, ich werde mich 2018 noch mehr anstrengen. Ich denke, wir werden in der nächsten Saison noch beherzter und mit noch mehr Zuversicht ans Werk gehen.»

Denn Ducati ging 2017 als Außenseiter in die WM. 2016 hatten Iannone und Dovizioso zwar je ein Rennen gewonnen. Aber als Titelanwärter für 2017 galten in erster Linie Márquez, Viñales und eventuell noch Rossi.

Dovizioso weiter: «Vor dem Saisonstart sah unsere Denkweise ungefähr so aus: ‚Ja, wir würden gerne…’ Aber wir haben vor dem Saisonauftakt in Katar nicht wirklich an unsere Titelchance geglaubt. Erst nach dem zweiten Platz in Doha haben sich unsere Absichten verändert…»

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