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Zarcos Crew-Chief: «Kenne auch Folgers Potenzial»

Von Sharleena Wirsing
Guy Coulon mit Johann Zarco

Guy Coulon mit Johann Zarco

Johann Zarcos Tech3-Crew-Chief Guy Coulon sprach mit SPEEDWEEK.com über die hervorragende Saison des Franzosen und auch die Leistungen von Jonas Folger.

Im Verlauf der Saison 2017 wurde oft gerätselt, ob Johann Zarco und Jonas Folger als Rookies nur wegen der Vorzüge der 2016-Yamaha die Werkspiloten Valentino Rossi und Maverick Viñales bei manchen Rennen hinter sich lassen konnten. Doch beim Valencia-Test kam Zarco auch bestens mit der 2017-Yamaha zurecht.

Nach seiner hervorragenden Saison 2017, die er als bester Rookie und bester Satelliten-Pilot auf WM-Rang 6 abschloss, erhielt Zarco großes Lob von seinem erfahrenen Crew-Chief Guy Coulon, der mit SPEEDWEEK.com sprach.

«Ich glaube, er war schon bei den ersten Tests der beste Rookie. Das kann man vorher nur schlecht abschätzen oder gar erwarten. Und schon gar nicht das, was danach passierte. Bis zur Saisonmitte war der Kampf um den Platz als bester Rookie jedoch recht eng, weil Jonas [Folger] stark unterwegs war. Ich glaube auch, dass Rins sehr viel Potenzial hat, aber er war nicht in der körperlichen Verfassung, um vorne mitzuhalten. Am Ende der Saison kam er stark zurück und steigerte sich immer weiter. Johann war schon früher als die anderen schlagkräftig. Schon beim ersten Rennen in Katar konnte er Führungsrunden sammeln. Er hat sehr schnell gelernt, auch in Austin und Argentinien war er stark. Da er es dort unter die Top-5 schaffte, konnten wir ab diesem Zeitpunkt unsere Erwartungen nach oben schrauben.»

«Dann erkannten wir, dass er bester Rookie werden kann. Und vielleicht sogar der beste Pilot aus einem Satelliten-Team. So kam es dann auch. Der Fahrstil von Jonas und Johann ist sehr unterschiedlich. Trotzdem kenne ich auch das große Potenzial von Jonas [Folger] sehr gut. Er hat ein paar Rennen verpasst. Trotzdem hat er eine große Chance in der Zukunft. Jonas landete unter den Top-10 der Gesamtwertung. Das bedeutet, dass sein Level bei den ersten 14 Rennen des Jahres sehr hoch war», lobt Coulon den Deutschen, der am Ende nur 28 Punkte hinter dem erfahrenen Cal Crutchlow auf der LCR-Honda lag.

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