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Pit Beirer (KTM): «Deutscher Fahrer willkommen»

Von Günther Wiesinger
KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer

KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer

In der Saison 2019 möchte KTM ein Kundenteam in der MotoGP-WM ausrüsten. KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer würde sich dann sehr über einen deutschsprachigen Piloten freuen.

Nach dem Aragón-GP Ende September hat der deutsche Superbike-Meister Markus Reiterberger dort die KTM RC16 getestet. Als der Stammfahrerplatz von Bradley Smith im August und September auf der Kippe stand und bei KTM überlegt wurde, ob er durch Testfahrer Mika Kallio ersetzt werden sollte, wurde Stefan Bradl angefragt, ob sich für 2018 bei KTM die Aufgabe eines Testfahrers vorstellen könne.

Thomas Lüthi wurde bereits in der Saison 2016 bei KTM als Testfahrer engagiert. Dazu hat sich mit Jonas Folger ein starker Rookie in der MotoGP-WM etabliert. Aber bisher gab es bei Red Bull KTM keinen MotoGP-Renneinsatz eines deutschsprachigen Piloten.

Bisher sieht es nicht unbedingt so aus, als könne sich daran 2019 etwas ändern, denn KTM-Firmenchef Stefan Pierer möchte in der übernächsten Saison Johann Zarco neben Pol Espargaró im Werksteam sehen und eventuell die Moto2-Talente Miguel Oliveira und Brad Binder ins geplante Kundenteam transferieren. Stefan Bradl fuhr von 2004 bis 2006 drei Jahre lang im Red Bull KTM-125-Junior-Team, zwei Jahre in der IDM, ein Jahr in der WM.

«Wenn wir Stefan Bradl bei uns in der MotoGP hätten, würde sich ein Kreis schließen», stellte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer 2015 fest. Jetzt sagt der ehemalige MotoCross-Weltklassefahrer: «Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr gerne einen deutschsprachigen Fahrer in unserem Kreis hätten.»

«Wir hoffen, dass wir für die Saison 2019 irgendeine sinnvolle MotoGP-Kundenteam-Konstellation auf die Beine stellen können, damit wir vier Plätze hätten. Dann wäre sicherlich mein großer Wunsch, dass bei den vier Piloten ein deutschsprachiger Fahrer dabei ist, um damit auch die Herkunft von KTM zu unterstreichen.»

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