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Johann Zarco (Yamaha): Woran er für 2018 arbeitet

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha

Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha

In seiner ersten MotoGP-Saison beeindruckte Johann Zarco Fans und Experten. Drei Mal stand er auf dem Podest. Trotzdem betonte der Franzose im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, dass er 2018 noch Luft nach oben hat.

Johann Zarco beeindruckte 2017 in seiner Rookie-Saison mit Spitzenleistungen. Der zweifache Moto2-Weltmeister schloss die Saison 2017 nicht nur als «Rookie of the Year» und bester Pilot aus einem Satelliten-Team ab, sondern schaffte auch drei Mal den Sprung auf das Podest der Königsklasse. In Valencia verpasste er nur um 0,3 sec seinen ersten MotoGP-Sieg.

Zarco betonte im Gespräch mit SPEEDWEEK.com jedoch, dass er noch Luft nach oben hat. «Bis zu den Übersee-Rennen konnte ich das Bike zwar am Limit fahren, aber nur 10 bis 15 Minuten lang. Das muss ich aber 40 Minuten lang schaffen. Ich denke, das ist eher eine Frage der Konzentration als allein der körperlichen Fitness. Es geht um Selbstvertrauen. Wenn du mit einem Motorrad schnell fahren willst, musst du körperlich stark sein, aber das Ziel ist es, schnell zu sein ohne pushen zu müssen. Das hängt von der mentalen Seite ab.»

Wie sieht dein Plan für den Winter also aus? «Ich will viel auf dem Bike sitzen, aber nicht nur um so viele Kilometer wie möglich abzuspulen. Die fahrerische Qualität muss stimmen. In diesem Bereich kann mein Coach [Manager Laurent Fellon] sehr gut ein Urteil fällen.»

Zarco versucht durch sein Training zu erreichen, auch in Phasen an seiner körperlichen Grenze noch einen klaren Kopf zu bewahren. «Körperlich fühle ich mich gut. Wenn ich Probleme habe, dann kommt das, weil ich mich nicht ganz wohlfühle. Viele Faktoren greifen dabei ineinander. Der Punkt, den ich noch am meisten verbessern kann, ist die richtige Handlung genau im richtigen Moment auszuführen. Und es gut zu machen. Mehr Energie im richtigen Moment», erklärt der Franzose.

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