Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Cal Crutchlow über Dovi, Ferrari und die Spice Girls

Von Frank Aday
Cal Crutchlow: «Ich mag One Direction»

Cal Crutchlow: «Ich mag One Direction»

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow berichtet in einem besonderen Interview über seine Lieblingsmusik, das beste Rennen seiner bisherigen Karriere, eine Ferrari-Fahrt mit 15 und vieles mehr.

Cal Crutchlow erzielte 2017 den neunten MotoGP-Gesamtrang. Der Brite sammelte nur 28 Punkte mehr als MotoGP-Rookie Jonas Folger, der die letzten vier Saisonrennen verpasste. LCR-Honda-Pilot Crutchlow feierte 2016 noch zwei Saisonsiege, 2017 schaffte er es nur einmal als Dritter in Argentinien auf das Podest. Ein enttäuschendes Jahr für den 32-Jährigen, der sich jetzt jedoch bereits fleißig auf die Saison 2018 vorbereitet. Crutchlow nahm sich nun Zeit, im Dorna-Interview einige private Fragen zu beantworten.

Cal, wer ist dein Lieblingsschauspieler oder Schauspielerin?

Ich habe keinen wirklichen Liebling, aber ich schaue mir gerne Leute an, die mich zum Lachen bringen. Ich mag Melissa McCarthy, denn sie ist sehr lustig und nimmt sich selbst nicht zu ernst.

Und dein Lieblingsfilm?

Ich mag «Hangover». Das war ein sehr lustiger Film.

Deine liebste TV-Show?

Ich sitze nicht oft vor dem TV. Wenn ich es doch tue, dann sehe ich nun eher Kindersendungen wegen meiner Tochter Willow. Also «Mickey Mouse Clubhouse» steht ganz oben. Ich mag auch «Impractical Jokers». Manche ihrer Sachen sind sehr lustig und außergewöhnlich.

Deine Lieblingsband oder Lieblingskünstler?

Dafür werde ich viele Lacher ernten, aber ich mag tatsächlich One Direction.

Der beste Song oder das beste Album aller Zeiten?

Ich würde sagen «Wannabe» von den Spice Girls, denn es ist der erste Song, der mir in den Kopf kam.

Dein Lieblingsfahrer?

Das ist Mick Doohan. Ich bewundere nicht nur das, was er auf der Strecke erreicht hat mit seinen vielen Siegen und Titeln, sondern auch seine Entschlossenheit. Er kämpfte sich nach seiner schrecklichen Beinverletzung zurück, was mir größten Respekt abringt.

Deine Lieblingsstrecke?

Ich liebe Oulton Park. Dort fuhr ich, als ich bei den British Superbikes antrat. Es ist eine schnelle Strecke mit vielen Unebenheiten. Du musst mutig sein, um dort schnell zu fahren.

Das beste Rennen deiner bisherigen Karriere?

Das ist schwer zu sagen, denn ich hatte das Glück, einige gute Rennen zu fahren. Ich würde sagen, mein erster MotoGP-Podestplatz in Brünn 2012. Mein erstes MotoGP-Jahr 2011 war wirklich schwierig, denn der Unterschied zu den Superbikes war sehr groß. Doch dieser Podestplatz zeigte dann, dass ich es verdient habe, in der Königsklasse zu sein.

Wer war dein bisher bester Gegner?

Ich würde sagen Andrea Dovizioso, denn wir erlebten viele enge Kämpfe gegeneinander. Wir kennen uns gut. Bei Tech3-Yamaha war er ein sehr starker Teamkollege. Dasselbe galt dann auch für meine Ducati-Zeit. Wir traten also mehrmals auf gleichem Material an. Er ist sehr stark.

Gegen welchen Fahrer würdest du gerne auf demselben Bike kämpfen?

Gegen Mick Doohan auf einer 500-ccm-Maschine. Er hatte einen einzigartigen Stil, diese Bikes waren zudem schwer zu fahren. Es wäre interessant gewesen, gegen ihn in dieser Ära anzutreten.

Welchen Job hättest du, wenn du nicht in der MotoGP-WM antreten würdest?

Ich wäre Profi-Radfahrer. Mein guter Freund Mark Cavendish ist eine Sprintlegende im Radsport und war bei der Tour de France sehr erfolgreich. Er liebt die MotoGP-WM und sagt immer wieder, dass er meine LCR-Honda gerne einmal fahren würde. Vielleicht tauschen wir eines Tages die Jobs.

Welches war das beste Auto, das du je gefahren hast?

Ich lenkte einen Ferrari auf dem Trainingsgelände von Bruntinghorpe, als ich 15 Jahren alt war. Das hat sehr viel Spaß gemacht.

Welche ist die beste Stadt der Welt?

Ich mag London sehr. Aber ich liebe auch die Ruhe und den Frieden von Ramsey auf der Isle of Man. Dort gibt es im Vergleich zu London aber nicht viel zu sehen.

Was ist dein liebstes Urlaubsziel?

Überall, wo man gut Radfahren kann. Ich bin nicht verrückt nach Meer, Strand oder einem spannenden Nachtleben. Doch es muss gute Strecken zum Radfahren geben.

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