Marc Márquez (Honda): «Viele Gegner siegfähig»
Marc Márquez auf der Repsol-Honda
Marc Márquez musste sich in Katar dem Ducati-Ass Andrea Dovizioso geschlagen geben. Doch auf der 4,8 Kilometer langen Strecke von Termas de Rio Hondo, auf der er bereits 2014 und 2016 siegreich war, will Márquez zurückschlagen.
«Wir begannen die Saison mit einem großartigen Rennen und einem Podestplatz in Katar. In der letzten Woche absolvierten wir dann noch einen positiven Test in Jerez. Ich fühle mich im Moment sehr gut, denn ich bin happy mit dem Bike und mit der Arbeit meines Teams», lobt Márquez die Repsol-Honda-Crew. «Wir stehen aber erst am Beginn einer sicher schwierigen Saison. Darum müssen wir abwarten, wie es auf schwierigen Strecke wie Termas de Rio Hondo an diesem Wochenende weitergeht.»
Márquez ist bewusst, dass der Kampf gegen Dovizioso und die Yamaha-Piloten auch in Argentinien keine leichte Aufgabe wird. «Ich mag die argentinische Strecke und genieße die Atmosphäre durch die sehr leidenschaftlichen Fans, aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Nach der Aufregung des ersten Rennens muss ich nun ruhig und konzentriert arbeiten, um noch schneller zu werden. Ich denke, der Titelkampf in diesem Jahr ist sehr offen, denn viele starke Gegner können um Siege kämpfen. Im Moment ist das Kräfteverhältnis sehr ausgeglichen. Darum müssen wir uns verbessern und konstant an der Spitze mitmischen.»
Márquez’ Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa stand in Argentinien 2014 und 2016 auf dem Podest. Seit 2006 konnte der kleine Spanier in jeder MotoGP-Saison mindestens einen Sieg feiern. Das soll sich auch 2018 nicht ändern. «Ich freue mich, in Argentinien die Arbeit mit meinem Team wieder aufzunehmen, denn in Katar erreichten wir nicht das erwartete Resultat», erklärte Pedrosa, der in Katar nicht über Platz 7 hinauskam.
«Wir wissen, dass das Potenzial da ist. Das schenkt mir Zuversicht. Die Streckenbedingungen in Termas de Rio Hondo stellen uns meist vor Herausforderungen, aber sie verbessern sich im Laufe des Rennwochenendes. Wenn die Startampel ausgeht, werde ich hundert Prozent Einsatz zeigen», verspricht der 32-Jährige.