MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Andrea Dovizioso (8.): «Auf jeden Fall aufs Podium»

Von Neil Morrison
Andrea Dovizioso kam auf nasser Piste in Argentinien gut zurecht

Andrea Dovizioso kam auf nasser Piste in Argentinien gut zurecht

Für Andrea Doviziso war der erste Trainingstag beim Argentinien-GP ein Desaster, am Samstag steigerte sich der Ducati-Werkspilot im Qualifying auf Startplatz 8. Für das Rennen ist er dennoch sehr zuversichtlich.

Als 15. mit 1,5 sec Rückstand fand sich Ducati-Star Andrea Dovizioso am Freitag in einer ungewohnten Position wieder, doch als es am Samstag in Termas de Rio Honda regnete, ging für den Italiener allmählich die Sonne auf.

Im Qualifying 1 (nur die besten zehn der drei freien Trainings ziehen direkt ins Q2 ein) schaffte Dovizioso als Zweiter hinter Aleix Espargaro (Aprilia) den Sprung ins finale Qualifying, um dort in 1:48,247 sec den achten Startplatz zu erreichen – wieder hinter dem Aprilia-Piloten. «Ich musste viel riskieren, um es ins Q2 zu schaffen, denn es waren einige schnelle Piloten im Q1», erzählte der 32-Jährige. «Es ist schwierig, sich zuerst im Q1 durchzusetzen, um danach eine weitere schnelle Runde zu fahren. Mit der dritten Startreihe war ich zufrieden, vor allem wenn ich bedenke, wie es bei uns am Freitag lief.»

Der Siegers vom Saisonauftakt in Katar ist für das Rennen am Sonntag unerwartet entspannt und zuversichtlich. «Sollten wir ein Regenrennen haben, dann werde ich konkurrenzfähig sein. Auch am Samstag bei gemischten Bedingungen, war mein Speed nicht schlecht. Daher denke ich, dass wir am Sonntag auf jeden Fall um eine Platzierung auf dem Podium kämpfen können. Bei Regen kann es noch besser laufen», kündigte Dovizioso an. «Auf trockener Piste haben wir aber noch ein paar ungelöste Fragen. In den Samstagtrainings haben wir die Ducati auf nasser Piste stark verbessert und ich erwarte, dass es auch im Trockenen besser sein wird, aber da sind wir uns nicht absolut sicher.»

Bezüglich der Reifen, hat sich Dovizioso noch nicht endgültig entschieden. «Bei Regenreifen sind wir uns schon ziemlich sicher, mit Slicks haben wir aber zu wenig getestet. Da die Temperaturen hier nicht zu hoch sind, wird es bei den meisten wohl auf den weichen Reifen hinauslaufen. Ich denke wir müssen uns da keine großen Sorgen machen.»

Die Bestzeit von Jack Miller mit der Pramac-Ducati auf Slick-Reifen rang dem Vizeweltmeister von 2017 Respekt ab, auch was . «Ich habe Slicks auch probiert, aber wirklich nur probiert», sagte Dovi grinsend. «Was Jack abgezogen hat... bei ihm hatte man schon in der Moto3 gesehen, dass er ein sehr gutes Gespür fürs Limit hat. Bei nassen Bedingungen kann er diese Karte ausspielen. Ich nehme an, dass er sehr viel die Hinterradbremse benutzt. Dadurch kann er sich leichter an das Limit herantasten. Seine Runde war außergewöhnlich.»

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