Bradley Smith (KTM): «Die Top-10 sind viel verlangt»
Bradley Smith auf der Red Bull-KTM in Austin
Da sein Teamkollege Pol Espargaró bestraft und drei Plätze nach hinten versetzt wurde, rückt Bradley Smith am Sonntag in der MotoGP-Startaufstellung auf den 14. Rang nach vorne. Der Brite schaffte am Samstag im Gegensatz zu Espargaró aber nicht den Sprung in das Q2.
Smith büßte 0,592 sec auf die Q1-Bestzeit seines Teamkollegen ein. «Wir waren nicht so schlecht, wie es aussah. Mein FP4 lief mit Platz 13 wirklich gut. Ich fühlte mich auf dem Bike sehr gut. Im Qualifying waren meine ersten Sektoren sehr gut, ich ließ dann aber nicht genug Platz zwischen Miller und mir. Doch ich rechnete auch nicht damit, dass ich Miller einholen könnte. Das kostete mich eine halbe Sekunde. Danach machte ich noch ein paar Fehler. Trotzdem reichte es für Platz 15. Mein Teamkollege schaffte es in das Q2, was wichtig für KTM beim Red Bull-Grand Prix war. Es ist Zeit, dass uns das öfter gelingt. Das war mein bestes Qualifying in diesem Jahr, auch meine Pace im FP4 war solide.»
Die KTM-Piloten steigerten sich vom Freitag zum Samstag deutlich. Wurden große Änderungen am Bike vorgenommen? «Nicht wirklich. Das ist seltsam. Diese Strecke hat ein Eigenleben. Als der Grip besser wurde, steigerten auch wir uns. Am Freitag ließ ich zudem keine neuen Reifen mehr aufziehen, denn ich erwartete am Samstag Regen und wollte jede Session für die Arbeit an der Rennpace nutzen. Alle trockenen Sessions am Samstag waren ein Bonus. Am Sonntag werden wir um Punkte kämpfen. Die Top-10 werden schwierig und sind viel verlangt. Aber wir werden es versuchen. Wir alle wissen bis zur zwölften Runde nicht, wie der Vorderreifen durchhalten wird. Das wird uns am Ende deutlich langsamer machen», weiß Smith.