Pol Espargaró (KTM/15.): «Das wirkt lächerlich»
Sturz am Freitag: Pol Espargaró
Pol Espargaró hat in Austin/Texas einen schwarzen Tag erlebt, nach einem Crash schaffte er nur den 23. und vorletzten Platz mit 2,5 Sekunden Rückstand auf Pol Espargaró.
Doch am Samstag gelang dem Red Bull KTM-Werksfahrer im Qualifying 1 ein Befreiungsschlag – er stellte die KTM RC16 auf Platz 1. Damit rückte Pol ins Qualifying 2 der zwölf schnellsten MotoGP-Fahrer auf.
Im Qualifying gelang Pol mit 2:05,829 min keine überragende Runde, er schaffte nur den zwölften Platz.
Und dann kam das dicke Ende: Espargaró hat in Turn 2 im Q1 den Schweizer Tom Lüthi behindert, deshalb wurde er auf dem Grid von Platz 12 auf Platz 15 versetzt.
Pol Espargaró, in Argentinien Elfter, will unbedingt wieder Punkte erbeuten.
«Das ist schlecht für mich und wirklich schlecht für den Sport», ärgerte sich der Moto2-Weltmeister von 2013. «Was heute passiert ist, halte ich für unfair. Schade, wir haben eine erstaunliche Leistung gezeigt und den Aufstieg ins Q2 bewältigt. Da waren wir alle sehr happy. Aber ich verstehe das Marc VDS-Team nicht. Sie haben sich beschwert, weil ich ihrem Fahrer eine Runde zerstört habe. Dabei hatte er noch drei weitere schnelle Runden und war nicht in der Lage, vom 20. Platz wegzukommen. Das wirkt lächerlich. Wir haben uns die TV-Bilder angeschaut, ich war nicht mitten auf der Fahrbahn, meine Aktion lässt sich nicht mit dem Manöver von Márquez gegen Viñales vergleichen. Ich weiß nicht, was die Stewards jetzt denken. Es ist nicht fair, wenn ich drei Positionen ach hinten versetzt werde. Wenn das so weitergeht, werden wir ab jetzt am Sonntag immer sehr viele Penaltys erleben.»
«Positiv ist, dass wir uns wieder verbessert haben. Das Motorrad fühlt sich jetzt viel besser an», seufzte Pol. «Aber ich sehe momentan nur schwarz. Ich werde am Grid um eine komplette Reihe zurückversetzt, das ist schade. Das Rennen hängt von den Begleitumständen ab. Wir werden sehen, welchen Rhythmus ich im Rennen fahren kann und wie wir abschneiden können.»