MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dani Pedrosa (7.): «Es war die Anstrengung wert»

Von Frank Aday
Der tapfere Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda

Der tapfere Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda

Schon Dani Pedrosas Leistung mit Platz 9 im MotoGP-Qualifying von Austin war beeindruckend. Im Rennen am Sonntag ließ sich der Spanier von starken Schmerzen nicht aufhalten und schnappte sich den siebten Rang.

Dani Pedrosa zeigte beim Austin-GP sein Kämpferherz. Der Repsol-Honda-Pilot brachte trotz starker Schmerzen in seinem kürzlich operierten Unterarm beeindruckende Leistungen zustande. Im Rennen wurde die Tapferkeit des 32-Jährigen mit Platz 7 belohnt.

«Um ehrlich zu sein, habe ich das nicht erwartet», freute sich Pedrosa über Platz 7. «Im Warm-up fühlte ich mich wirklich schlecht. Es fehlte mir die Energie. Doch vor dem Rennen erholte ich mich, sie halfen mir zudem mit Schmerzmitteln. So hatte ich zumindest zu Beginn des Rennens weniger Schmerzen. Das war entscheidend, denn das erlaubte es mir, mich besser zu konzentrieren. Ich hatte dadurch zwar nicht mehr Kraft, aber ich war fokussierter. Ich versuchte, mit der Gruppe mitzuhalten und die Pace so lang wie möglich zu halten. Am Ende hatte ich dann aber Probleme, meine Maschine unter Kontrolle zu halten. Ich konnte aber damit umgehen. Attacken auf andere Fahrer fielen mir deshalb aber sehr schwer. Es war die Anstrengung insgesamt wert, denn wir haben einige Punkte gesammelt.»

In der MotoGP-Gesamtwertung belegt Pedrosa nun den elften Rang. «Zu Beginn war ich mir nicht einmal sicher, ob ich die Trainings durchstehen werde. Doch am Ende schaffte ich auch das Rennen. So konnte ich den Fans für ihre große Unterstützung etwas zurückgeben. Durch den Schmerz bist du aber viel weniger präzise, darum bist du viel langsamer. Die Gegner können dich recht einfach überholen. Es war sehr wichtig, am Anfang schnell und aggressiv zu sein, um mir Platz zu verschaffen.»

Bis zum Jerez-GP hat Pedrosa nun Zeit, sich weiter zu erholen. «Bis dahin haben wir noch fast zwei Wochen. Normalerweise braucht man insgesamt sechs Wochen bei einer Verletzung wie meiner, aber ich hoffe, dass es in Jerez schon viel besser ist. Das war sicher eines der schwierigsten Rennwochenenden meiner Karriere», stellte Pedrosa fest.

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