Aleix Espargaró: «Aprilia sorgt für Überraschungen»
In Austin durfte Aleix Espargaró die ersten WM-Punkte in diesem Jahr bejubeln. Das Aprilia-Aushängeschild kam auf dem zehnten Platz und damit noch vor Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo ins Ziel und sammelte sechs Zähler. Noch mehr als über die ersten Punkte freute er sich hinterher über die Fortschritte, die sein Team mit dem Motor machen konnte.
«Beim Motor konnten wir einen guten Schritt nach vorne machen, ich war in Texas erstmals in der Lage, mit der ganzen Power anzugreifen, ohne Probleme mit dem Spritverbrauch zu bekommen», lobte der 28-Jährige.
«Das Bike ist leistungsmässig nicht weit von den Anderen entfernt und ich konnte auf der Geraden überholen, um mit Honda, Yamaha und Ducati mitzuhalten. Der Unterschied war nicht so gross, deshalb kann ich es kaum erwarten, mit diesem Motorrad Rennen zu fahren, denn darauf fühle ich mich stark», schwärmte der Rennfahrer aus Granollers.
Deshalb blickt der Ältere der beiden Espargaró-Brüder auch mit viel Zuversicht auf die anstehenden Rennen. Er wagt angesichts der kommenden WM-Runden sogar eine Kampfansage: «Ich kann es kaum erwarten, wieder in Europa zu fahren, denn ich bin überzeugt, dass die Aprilia dort stärker sein wird. Ich denke, das Niveau des Teams, des Bikes und auch meine eigene Performance haben viele überrascht. Und ich bin mir absolut sicher, dass wir in vielen der anstehenden Rennen überraschen werden.»
Dazu muss aber erst einmal ein guter Startplatz her, wie Aleix selbst einräumt: «Natürlich ist es schwierig, wenn man das Rennen von weit hinten im Feld in Angriff nehmen muss. Ich bin überzeugt, dass ein Top-8-Platz möglich ist, wenn wir ein normales Qualifying erleben und vom zehnten oder zwölften Platz losfahren dürfen. Das sollte derzeit möglich sein.»