Tom Lüthi (Honda): In Jerez der ersehnte Durchbruch?
MotoGP-Neuling Tom Lüthi
In Austin gingen beide Marc VDS-Honda-Piloten leer aus. Tom Lüthi verpasste die Punkteränge als 18. um zehn Sekunden. Moto2-Weltmeister Franco Morbidelli musste einen herben Rückschlag hinnehmen und kam nur als 21. und Letzter ins Ziel. Nun folgt das erste Europarennen in Spanien. In Jerez war Tom Lüthi in der Moto2-Klasse erfolgreicher als Morbidelli. Der Schweizer stand dort bereits drei Mal auf dem Podest.
Beim Jerez-Test im November wurde der verletzte Lüthi von Alex Márquez vertreten, Crew-Chief Gilles Bigot gewann jedoch wichtige Erkenntnisse. «Ich freue mich, nach Europa zurückzukehren und in Jerez zu fahren. Leider habe ich den Test im November auf dieser Strecke verpasst, aber es ist positiv, dass meine Crew dort bereits gearbeitet hat. So hat mein Crew-Chief Gilles Bigot dort schon Erfahrung mit der Abstimmung der RC213V. Hoffentlich bedeutet das, dass wir an diesem Wochenende auf einem etwas höheren Level beginnen können. Wenn ich auf den Austin-GP zurückblicke, dann konnten wir uns am Samstag und Sonntag nicht steigern. Das muss sich in Jerez ändern. Wir müssen an jedem Tag Fortschritte erzielen, um ein paar Punkte sichern zu können», weiß Lüthi.
Franco Morbidelli konnte die MotoGP-Honda schon im November in Jerez testen. «Nach dem schwierigen Rennen in Austin wird es wichtig sein, mein Selbstvertrauen in Jerez wieder aufzubauen. Auf dieser Strecke habe ich bereits getestet, was mehr Daten und mehr Erfahrung als in Argentinien und Texas bedeutet. In Jerez muss vor allem die Power kontrolliert werden, denn die Maschine neigt aus den Kurven heraus zu Wheelies. Darauf müssen wir uns konzentrieren. Wir müssen mit der Honda einen weiteren Schritt nach vorne machen. Das ist mein Ziel an diesem Wochenende.»