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Gigi Dall’Igna: «Ducati und Honda konnten zulegen»

Von Otto Zuber
Gigi Dall'Igna blickt mit viel Selbstbewusstsein in die Zukunft

Gigi Dall'Igna blickt mit viel Selbstbewusstsein in die Zukunft

Gigi Dall’Igna blickt zuversichtlich auf das nächste MotoGP-Wochenende in Jerez, obwohl Ducati keine Neuerungen nach Spanien mitnimmt. Der General Manager ist überzeugt: «Es sieht gut für uns aus.»

Beim dritten WM-Lauf in Austin musste sich Ducati-Zugpferd Andrea Dovizioso mit dem fünften Platz begnügen, sein Teamkollege Jorge Lorenzo kam sogar nur als Elfter ins Ziel. Dennoch gab es für Gigi Dall’Igna in Texas auch etwas zu feiern, denn sein Schützling aus Italien konnte dank seiner Top-5-Platzierung wieder die WM-Führung übernehmen.

Der Vorsprung des Italieners auf seinen Honda-Rivalen Marc Márquez beträgt vor dem vierten Rennen des Jahres zwar nur einen Zähler, dennoch blickt die Mannschaft aus Borgo Panigale mit viel Zuversicht nach Jerez, wie der General Manager von Ducati Corse im Gespräch mit den Kollegen von GPOne.com betont: «Wir reisen mit viel Selbstvertrauen an, auch wenn wir dort nichts Neues für das Rennen haben werden.»

«Wir arbeiten hart, aber ich denke nicht, dass wir vor dem Rennen in Mugello etwas Neues auf die Strecke bringen werden», verrät Dall’Igna, der auch davor warnt, dem letztjährigen Jerez-Podestplatz von Jorge Lorenzo zu viel Bedeutung beizumessen. «Bei den Testfahrten auf dieser Strecke war Dovizioso der schnellere», lautet sein Einwand.

Der Italiener fürchtet die Honda-Konkurrenz nicht, wie er klarstellt: «Im vergangenen Jahr sind sie schlechter gestartet, aber wir hatten auch mehr Probleme als in dieser Saison. Wir konnten in Mugello zulegen, sie in Barcelona. Nun sind wir beide gereift und es sieht gut für uns aus.»

2017 schaffte es Lorenzo als dritter über die Ziellinie, der Mallorquiner sicherte sich damit seinen ersten Ducati-Podestplatz in der MotoGP. Auch in Aragón schaffte er es als Dritter aufs Treppchen, und beim zweitletzten WM-Lauf des Vorjahres in Malaysia durfte er sogar den zweiten Platz bejubeln. In dieser Saison kam der fünffache Weltmeister hingegen noch nicht auf Touren. Der elfte Platz von Austin ist sein bisher bestes Ergebnis in diesem Jahr.

Zum Vergleich: Teamkollege Dovizioso holte im vergangenen Jahr sechs Siege und zwei weitere Podestplätze, am Ende belegte er den zweiten Rang hinter Champion Marc Márquez. In diesem Jahr konnte der 18-fache GP-Sieger das Auftaktrennen in Katar für sich entscheiden.

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