Valentino Rossi: «Will um den Titel kämpfen»
Vor dem ersten MotoGP-Rennen 2018 in Europa liegt Altmeister Valentino Rossi nur auf dem siebten Rang der Gesamtwertung mit 17 Punkten Rückstand auf WM-Leader Andrea Dovizioso. Nur in Katar stand der Italiener bei den ersten drei Saisonrennen auf dem Podest. In Jerez war Rossi in der Vergangenheit jedoch sehr erfolgreich.
In der Königsklasse feierte Rossi bereits sieben Siege auf dem Circuito de Jerez: 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2009 und 2016. Fünf weitere Mal stand der 39-Jährige dort bislang auf dem Podest. «Ich bin froh, dass wir nun wieder in Europa fahren. Die ersten Rennen der Saison liefen nicht besonders gut, aber wir haben etwas Positives herausgefunden. Die M1 ist nun besser. Jerez ist eine sehr wichtige Strecke, um unser Potenzial richtig zu verstehen. Im letzten Jahr erlebten wir dort große Probleme, aber in diesem Jahr können wir besser sein. Jerez ist eine Strecke, die ich sehr mag. Ich wäre froh, dort wieder auf dem Podest stehen zu können. Wir werden alles tun, um das beste Set-up zu finden und das Verhalten der Maschine auf dem neuen Asphalt zu verstehen. Am Montag findet dann noch ein wichtiger Test statt. Wir wollen uns verbessern und um den Titel kämpfen», betonte der neunfache Weltmeister.
Nach Platz 2 in Austin liegt Rossis Teamkollege Maverick Viñales nur fünf Punkte hinter WM-Leader Andrea Dovizioso. In Jerez war der Spanier bisher jedoch nur 2013 in der Moto3-Klasse siegreich. «Nach dem Podestplatz in Austin bin ich happy, denn unsere Einstellung hat sich während der letzten Rennen stark verändert. Wir sind sehr motiviert und zuversichtlich, denn ich habe nun wieder das Gefühl wie zu Beginn 2017. Im letzten Jahr war Jerez ein schwieriges Rennen für uns. Ich litt sehr, weil wir Probleme mit dem Vorderreifen hatten. Aber jetzt haben wir mehr Informationen und sind stärker. Darum werden wir alles tun, um wieder auf dem Podest zu stehen. Der neue Asphalt bietet guten Grip, darum bin ich zuversichtlich. Ich werde für den Sieg pushen, die Unterstützung der Fans wird den Rest tun.»