Álvaro Bautista: Radikale Änderung bringt Durchbruch
Álvaro Bautista auf der Ducati des Ángel Nieto Teams
Am Samstag erklärte Álvaro Bautista, dass er endlich ein gutes Gefühl für die 2017-Ducati aufbauen konnte. Das bewies der Spanier im Rennen, als er sich von Startplatz 20 auf den achten Rang nach vorne arbeitete.
«Ich bin sehr glücklich. Besonders wegen meines Gefühls im FP4. Ich denke, nun haben wir den richtigen Weg gefunden. Immer wenn ich versuchte unser Hauptproblem, den mangelden Kontakt des Vorderrads zum Asphalt zu beheben, wurde es mit dem Grip hinten schwierig. Am Samstag entschieden wir uns für eine radikale Änderung, um die Probleme mit der Front zu beheben. Ich fühlte mich danach viel wohler auf der Maschine. So kann ich mich für den Kurvenausgang auch besser auf der Maschine platzieren und habe mehr Vertrauen. Ich fuhr nun mit dem Bike, statt das Bike mit mir. In den letzten Runden kämpfte ich gegen Maverick um Platz 7, aber ich verschaltete mich», berichtete Bautista.
Karel Abraham hatte mit Problemen an der Front seiner 2016-Ducati zu kämpfen und stürzte in Runde 11. Der Tscheche rettete sich dann noch als 18. ins Ziel. «Ich bin verärgert, denn zu Beginn des Rennens hatte ich ein schlechtes Gefühl für die Front. Ich versuchte zu pushen, weil Kallio vor mir lag. Er wurde Zehnter. Ich wusste, dass ich mit ihm mithalten oder ihn sogar schnappen kann, aber die Front hinderte mich daran. Dann stürzte ich in der ersten Kurve, sprang wieder auf das Bike und brachte es ins Ziel.»