MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Barcelona-Test: Pol Espargaró (KTM) lobt neuen Belag

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró testete am zweiten Tag in Barcelona in erster Linie neue Michelin-Reifentypen. Der neue Asphaltbelag fand viel Anklang.

Nach dem elften Platz von Le Mans liegt Pol Espargaró in der MotoGP-WM an 13. Stelle, er hat bei den letzten vier Rennen immer gepunktet. Seit der Dutch TT in Assen 2017 fuhr der verlässliche Red Bull KTM-Werkspilot bei den letzten 16 Rennen 13 mal zwischen Platz 9 und 13 ins Ziel.

Den Zwei-Tage-Test auf seiner Heimstrecke in Catalunya nahm Pol dankbar an, er will am in Montmeló von 15. sis 17. Juni auf der KTM RC16 besonders glänzen.

«Wir haben einige neue Komponenten auf dem Motorrad ausprobiert und uns an den neuen Asphaltbelag gewöhnt», stellte Espargaró fest, der seinen KTM-Vertrag um zwei weitere Jahre bis Ende 2020 verlängert hat. «Wir haben auch einige unterschiedlichen Reifentypen von Michelin durchgetestet. Wir wollten sicherstellen, dass die Reifen hier beim Grand Prix gut funktionieren, auch wenn es beim Rennen vielleicht heißer sein wird. Eigentlich haben wir uns heute in erster Linie auf die Reifentests konzentriert. Aber wir haben hier an den zwei Tagen gute Arbeit geleistet. Wir haben Rundenzeiten erzielt, mit denen nicht zu viel auf die Spitze verloren haben. Als Tito Rabat gestürzt ist, waren wir gerade mit Reifenunterwegs, die nur drei Runden hinter sich hatten, aber es wurde abgebrochen. Trotzdem, wir waren gut unterwegs. Ich bin happy. In der Rennpace fehlen nur 0,5 Sekuden auf den besten Fahrer.»»

Pol Espargaró büsste als Sechzehnter genau 2,072 Sekunden auf die Bestzeit von Yamaha-Star Maverick Viñales ein. «Der Grip ist am zweiten Tag deutlich besser geworden. Gestern wurde wegen des Regens wenig gefahren, es fehlte deshalb an vielen Stellen noch Gummiabrieb. Der Belag auf dem Circuit de Catalunya ist erheblich besser geworden. Und die Formel 1 wird hier vor dem Motorrad-GP nicht mehr fahren… Wir können also mit ausgezeichneten Voraussetzungen rechnen. Die rennstrecke fühl sich jetzt viel besser an.»

Die Testzeiten von Barcelona, 23. Mai
1. Viñales, Yamaha, 1:38,974.
2. Zarco, Yamaha, 1:39,251
3. Lorenzo, Ducati, 1:39,257
4. Crutchlow, Honda, 1:39,521
5. Dovizioso, Ducati, 1:39,657
6. Rossi, Yamaha, 1:39,708
7. Márquez, Honda, 1:39,714
8. Iannone, Suzuki, 1:39,952
9. Nakagami, Honda, 1:40,187
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,332
11. Bradley Smith, KTM, 1:40,353
12. Redding, Aprilia, 1:40,385
13. Pedrosa, Honda, 1:40,480
14. Syahrin, Yamaha, 1:40,502
15. Rins, Suzuki, 1:40,832
16. Pol Espargaró, KTM, 1:41,046
17. Guintoli, Suzuki, 1:40,419
18. Kallio, KTM, 1:41,712
19. Siméon, Ducati, 1:41,712
20. Rabat, Ducati, 1:41,722

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