MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tito Rabat (Ducati): Kein Lohn für starke Leistung

Von Andreas Gemeinhardt
Tito Rabat sah die Zielflagge in Barcelona nicht

Tito Rabat sah die Zielflagge in Barcelona nicht

Ducati-Pilot Tito Rabat (Reale Avintia Racing Team) lag beim Großen Preis von Katalonien in Barcelona klar auf Top-10-Kurs, doch ein technischer Defekt beendete sein Heimrennen frühzeitig.

Es war ein ganz besonderer Sonntag für jeden im Reale Avintia Racing Team, das in der vergangenen Woche den erst 14-jährigen Andreas Pérez bei einem tragischen Rennunfall verloren hatte. Tito Rabat und Xavier Simeon wollten in Barcelona ihrem jungen Teamkollegen ein gutes Rennresultat widmen, doch dies blieb ihnen verwehrt.

Dabei begann der Grand Prix auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya für Rabat sehr vielversprechend, er qualifizierte sich für den neunten Statplatz landete im Warm-Up hinter Andrea Dovizioso (Ducati) auf den zweiten Rang. Rabat schien für das 24-Runden-Rennen bestens vorberieten zu sein. Nach dem Start lag der 29-jährige Spanier an neunter Position, doch nach 18 Runden musste er seine Ducati mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen.

Rabats Teamkollege Simeon stürzte zu Beginn der neunten Runde in der ersten Kurve. Das Reale Avintia Racing Team verleibt am Montag noch am Circuit de Barcelona-Catalunya, um vor der nächsten MotoGP-Runde in Assen (29. Juni – 1. Juli) noch einen weiteren Test zu absolvieren.

«Das ist alles sehr schade, denn bis zu diesem Moment lief unser Wochenende perfekt, das Rennen inklusive», bedauerte Rabat. «Wir waren nah an der Spitze dran und ich denke, es wäre möglich gewesen, ein richtig gutes Ergebnis zu erzielen. Wir sind direkt in Q2 eingezogen, dazu kamen mein guter Start und meine starke Rennpace. Ich habe mehrere Fahrer überholt und meiner Crew viele Informationen geliefert.»

«Andererseits bin ich auch sehr zufrieden, denn Rennen für Rennen fühle ich mich mit dem Motorrad sicherer. Es gefällt mir, wie die Ducati jetzt funktioniert und mein Team hat wieder einen wunderbaren Job gemacht. Wir wollten beim Heimrennen ein Highlight setzen, aber diese Dinge können einfach passieren. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Test am Montag und die nächste MotoGP-WM-Runde in Assen.»

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