Ducati 2019: Nur 6 Fahrer, keine Maschinen von 2017
Diese beiden 2018-Ducati von Lorenzo und Petrucci werden auch 2019 eingesetzt
Seit drei Jahren betreibt Ducati Corse in der MotoGP-Weltmeisterschaft drei Kundenteams – neben Pramac auch Reale Avintia und das Ángel Nieto Pull & Bear-Team von Jorge Martinez.
Doch Martinez tritt seine beiden MotoGP-Plätze nach der Saison 2018 an das neue SIC-Petronas-Yamaha-Team ab, dass mit Morbidelli und Quartararo fahren wird.
Ducati wird also in der nächsten Saison insgesamt nur sechs statt acht Desmosedici-Maschinen im 22-Mann-Feld haben.
Noch etwas ändert sich: Ducati wird nur noch zwei statt drei verschiedene Motoren-Spezifikationen homologieren lassen.
In der Saison 2018 steuern Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo und Danilo Petrucci (er fährt bei Pramac) die aktuellen 2018-Werksmaschinen. Auf 2017-Motorrädern von Ducati sitzen Jack Miller (Pramac), Tito Rabat (Reale Avintia) und Álvaro Bautista (Ángel Nieto Racing Team), der in Deutschland mit Platz 5 glänzte.
Dazu kommen noch die beiden erfolglosen Bezahlfahrer Xavier Siméon (Reale Avintia) und Karel Abraham (Ángel Nieto Racing Team), die mit Desmosedici-Maschinen des Jahrgangs 2016 antreten, die immerhin auch schon die gegen die Fahrtrichtung drehende Kurbelwelle eingebaut haben.
Da sich jetzt auf Aufgebot bei den MotoGP-Privatteams reduziert, wird Gigi Dall’Igna für 2019 nur noch zwei unterschiedliche Versionen der Desmosedici homologieren lassen, was auch beim logistischen Aufwand und bei der Ersatzteilversorgung zu einer Vereinfachung führen wird.
Wir werden nächstes Jahr drei Ducati-Fahrer mit 2019-Maschinen erleben und dazu drei Piloten mit 2018-Material.
Im Werksteam werden Dovizioso und Petrucci das neueste Motorrad erhalten, dazu Jack Miller bei Pramac. Für Rookie Bagnaia ist bei Pramac eine 2018-Ducati vorgesehen.
Im Reale Avintia Team werden beide Piloten mit 2018-Maschinen ausgestattet. Es dürfte sich um Tito Rabat (fix) und Karel Abraham (wird demnächst fixiert) handeln.
Übrigens: Die Leasingkosten für die Teams dürfen pro Fahrer bei Gebrauchtfahrzeugen nur 2,2 Millionen Euro (ohne Sturzteile) pro Saison kosten.