Mexiko-GP 2019: Was die MotoGP-Stars dazu sagen
Andrea Dovizioso
Obwohl die Strecke bisher nicht für die MotoGP-WM homologiert ist, soll im April 2019 erstmals ein Motorrad-Grand Prix in Mexiko stattfinden. Die Mexikaner wollen auf der Formel-1-Piste in Mexico City ein MotoGP-Rennwochenende ausrichten.
In Brünn erhielten die MotoGP-Piloten in der Safety Commission die Streckenpläne. Die Strecke ist eng und hat nicht in allen Bereich ausreichend Auslaufzonen. «Wir haben das erst bei der Sitzung der Safety Commission in Brünn erfahren. Die Streckenpläne waren interessant, aber für uns Fahrer ist es sehr schwer alles zu verstehen, wenn wir nur die Pläne haben. Doch sie arbeiten wohl schon an der Strecke und wollen viele Dinge ändern, was die Auslaufzonen betrifft. Wenn die Jungs wie Franco Uncini und Loris Capirossi, die für die Sicherheit zuständig sind, sowie Carlos Ezpeleta sehen, dass es nicht sicher ist, werden wir dort nicht fahren. Es ist aber unmöglich, anhand der Pläne zu beurteilen, ob die Sicherheit ausreichend ist oder nicht», betonte Marc Márquez.
Márquez fuhr fort: «Das ist eine ganz andere Strecke, denn sie liegt in der Stadt und hat seltsame Kurven. Aber ich mag seltsame Kurven. Wenn wir hinmüssen, ist das für mich in Ordnung. Für mich ist das kein Problem. Aber bitte nicht mehr als 20 Rennen pro Saison. Es sind schon zu viele.»
Andrea Dovizioso sprach große Bedenken aus: «Wir haben in Brünn und Österreich darüber gesprochen, aber ich denke nicht, dass das schon feststeht. Wir sagten unsere Meinung, aber wir können das nicht einschätzen, wenn wir nur die Pläne kennen. Wenn das klappen soll, müssen wir einen Test fahren oder es anders verstehen. Ich kenne die Details nicht. Im Moment denke ich aber nicht, dass wir in Mexiko fahren werden.»