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Lorenzos Crew-Chief: «Jorge ist sehr positiv»

Von Thomas Baujard
Christian Gabarrini mit Jorge Lorenzo

Christian Gabarrini mit Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo und sein Crew-Chief Christian Gabarrini mussten intensiv arbeiten und viel Kritik einstecken, bis sie ihren ersten Ducati-Sieg feiern durften. Trotzdem lobt Gabrrini Lorenzo.

Christian Gabarrini musste als Crew-Chief von Jorge Lorenzo die sieglose Saison 2017 und den sehr schwierigen Saisonstart 2018 hinnehmen. Doch seit dem Mugello-GP ist Lorenzo auf der Ducati siegfähig und triumphierte bislang drei Mal für die Roten. In Spielberg rang er Marc Márquez nieder. Nun ist der Mallorquiner auf den dritten WM-Rang nach vorne gerückt.

Beim Australien-GP 2017 versicherte Gabarrini schon, dass er nichts Negatives an der Arbeit mit Jorge Lorenzo finden kann. Nach drei Siegen 2018 hat sich das nicht verändert. «Nein, nein, nein. Ich kann das alles bestätigen. Es ist sehr schön und gleichzeitig sehr anspruchsvoll. Aber das ist normal, wenn du ein MotoGP-Ass betreust. Er ist ein Champion. Aber ich kann bestätigen, dass er in jedem Bereich eine sehr positive Person ist», erklärte Gabarrini.

Warum dauerte es bis zum Mugello-GP 2018, bis Lorenzo mit der Ducati siegfähig war? «Dafür gibt es viele unterschiedliche Gründe. Es ist schwierig, alle zu nennen. Seine Anpassung an die Ducati hat länger als erwartet gedauert. Zudem gab es ein paar Schwierigkeiten, manchmal fehlte einfach etwas. Das Wichtigste ist, dass wir es am Ende geschafft haben», lachte der Crew-Chief.

«Was die technische Seite betrifft, versuchten wir, dass er sich auf dem Bike wohler fühlt. Ich will nicht sagen, dass wir die Ducati mehr zu einer Yamaha machten, denn das ist nicht die Wahrheit. Wir sorgten dafür, dass er sich wohler fühlt und natürlicher fahren kann. Nun muss er keine zusätzliche Kraft einsetzen, nur um richtig fahren zu können. Auch er hat seinen Teil beigetragen, denn er hat seinen Fahrstil deutlich umgestellt. Er hat verstanden, dass er den Weg schnell zu sein, mit der Ducati ändern muss. Mit der Ducati kann er nun viel härter bremsen als mit der Yamaha. Das ist eine seiner Stärken. Wir haben zusammen daran gearbeitet. Das Team und er», berichtete Gabarrini.

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