MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Alex Rins (Suzuki/10.): Der unfreiwillige Absprung

Von Waldemar Da Rin
Im Qualifying: Alex Rins vor Dovizioso

Im Qualifying: Alex Rins vor Dovizioso

Alex Rins wurde im vierten freien MotoGP-Training in Silverstone wie Aleix Espargaró, Rabat und Morbidelli ein Opfer der prekären Verhältnisse in Turn 7. Er sprang von seiner Suzuki – keine Bremswirkung.

Alex Rins aus dem Team Suzuki Ecstar schaffte es im Qualifying am Samstag in Silverstone auf den zehnten Platz, allerdings nicht ohne Sturz im FP4. «Als ich aus der Box kam, war Wasser auf der Geraden», erklärte er. «Ich dachte, dass die Renndirektion die rote Flagge raushalten würde. Dann bin ich weitergefahren, aber es ist nichts dergleichen passiert. Als ich wieder auf der nassen Geraden war, bin ich vom Gas gegangen. Doch als ich bremsen wollte, war das gesamte Vorderrad blockiert. Das bedeutet Aquaplaning. Ich war mit 220 km/h unterwegs und konnte die Geschwindigkeit nicht verringern. Dann habe ich kurzerhand beschlossen, vom Motorrad zu springen. Ich hätte nichts anderes tun können, ich musste die anderen Fahrer warnen. Die Renndirektion hätte die rote Flagge ganz klar früher zeigen müssen.»

Während des FP4 in Großbritannien wurde Tito Rabat und Franco Morbidelli in einen üblen Unfall verwickelt. Rins hat das Ganze live miterlebt. «Tito ist ebenfalls wegen des Aquaplanings gestürzt. Er lag am Boden, hinter ihm war Morbidelli. Auch ihn hat es wegen des Wassers vom Motorrad geschmissen. Dann ist Morbidellis Bike auf Rabat draufgeflogen. Tito sass am Boden und sah Morbidelli kommen, aber er hätte nie schnell genug sein können, um dem ankommenden Motorrad auszuweichen.»

Einer Sache ist sich Alex Rins auf jeden Fall sicher: «Wenn es morgen so stark regnet, dass das Wasser auf der Strecke stehen bleibt, ist es unmöglich, dass wir ein Rennen fahren.»

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