Valentino Rossi: «Fortschritte bei der Elektronik»
Valentino Rossi
Nach dem achten Platz am Freitag beim British Motorcycle Grand Prix in Silverstone räumte Valentino Rossi ein, dass ihm sein Kumpel Michele Gadda inzwischen beim Elektronik-Set-up beratend zur Seite steht. Der pfiffige Italiener, der in der Superbike-WM für Yamaha auch die neue R1 tadellos zum Laufen brachte, war erstmals beim Montag-Test in Brünn in der Movistar-Yamaha-Box zu sehen, dann letzten Sonntag in Misano.
«Leider konnte Michele nicht zum Grand Prix nach England kommen, weil er für Yamaha zum Superbike-Test nach Portimão fahren musste», schilderte Rossi. «Aber wir haben in letzter Zeit gut zusammengearbeitet. Es sieht so aus, als bewege sich bei uns jetzt einiges in die richtige Richtung. Ich habe hier in Silverstone am Freitag eine neue elektronische Abstimmung probiert. Aber wir haben noch einen langen Weg und viel Arbeit vor uns. Auf jeden Fall habe ich im FP2 in Silverstone eine Besserung gespürt. Wir haben bei der Motorsteuerung ein neues Set.-up getestet, dass eine sanftere Beschleunigung gewährleistet. Maverick gefällt diese Modifikation auch, er stimmt mir zu. Das ist positiv.»
«Aber das Niveau in der MotoGP ist sehr hoch. Wir haben bei trockener Witterung hier in England fünf sehr starke Fahrer. Eine Geschichte ist der Speed über fünf Runden. Diesen Speed haben wir. Aber wenn wir um den Sieg fighten oder zumindest um Podestplätze fighten wollen, müssen wir herausfinden, wie stark wir in den letzten fünf Runden am Sonntag sein können. Und das werden wir erst am Sontag wissen… Also müssen wir uns zu einem anderen Zeitpunkt über unsere Chancen hier unterhalten.»