Aragón-GP: Ganz besonderes Heimspiel für Márquez
Der 14. Grand Prix des Jahres findet auf einer von fünf Strecken im Kalender statt, auf denen gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird. Die anderen vier sind Austin, Sachsenring, Phillip Island und Valencia. Nach den bisherigen Erfolgen auf der spanischen Strecke gehen das Repsol Honda-Team und besonders WM-Leader Marc Marquez als eindeutige Favoriten in das letzte Europarennen, bevor es nach Übersee geht. Márquez ist mit vier Siegen und sechs Pole- Positions über alle Klassen hinweg der erfolgreichste Fahrer in Aragón.
Für den Spanier ist der anstehende Grand Prix aber auch aus einem ganz speziellen Grund etwas Besonderes: Am Donnerstag wird der Weltmeister aus Cervera gewürdigt, wenn die MotorLand Aragón-Betreiber die Kurve 10 auf der Rennstrecke umbenennen und sie ihm als Anerkennung für seinen sportlichen Erfolg in der MotoGP-Weltmeisterschaft widmet.
«Aragón ist eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender, eine Strecke, auf der ich mich normalerweise wohlfühle und sehr gut zurechtkomme. Ich freue mich darauf, vor meinem Publikum zu fahren. Dieses Jahr wird es etwas Besonderes sein, denn es wird das erste Mal sein, dass mir eine Rennstrecke eine Kurve widmet. Darauf bin ich sehr gespannt», sagt der 25-Jährige.
«Letztes Jahr sind wir dort punktgleich in der Meisterschaft angekommen, aber in dieser Saison haben wir einen Vorsprung. Das bedeutet jedoch nicht, dass es schon gelaufen ist; im Gegenteil. Wir müssen weiter hart arbeiten, denn es scheint, dass Ducati auf jeder Strecke schnell und beständig ist. Wir müssen etwas finden, das es uns ermöglicht, so gut wie möglich gegen sie zu kämpfen. In Aragón werden wir versuchen, von Anfang an wettbewerbsfähig zu sein. Wir werden versuchen, schnell eine gute Basis zu finden und uns gut auf das Wochenende vorzubereiten.»
Dani Pedrosa stand in Aragón insgesamt vier Mal auf dem MotoGP-Podium, 2012 als Sieger. In diesem Jahr läuft der Spanier einem Sieg aber noch hinterher und hat als beste Platzierungen zwei fünfte Plätze (in Le Mans und Barcelona) zu verzeichnen.
«Ich fahre immer gerne nach Aragón, wie jedes Mal, wenn ich vor meinem Fanclub und meinem heimischen Publikum fahre», sagt Dani. «Ich mag auch die Strecke; ich habe dort in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt und es wäre gut, wieder ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich kann es kaum erwarten, dorthin zu einem weiteren spanischen Grand Prix zu kommen!»