Suzuki überzeugt: Honda und Ducati bald in Reichweite
Kann Alex Rins seinen starken Thailand-Test in ein noch besseres Rennergebnis überführen?
Der jüngste Aufwärtstrend von Ecstar Suzuki in der MotoGP 2018 lässt sich nicht leugnen. Beim MotoGP-Meeting in Aragón schrammte Andrea Iannone als Dritter nur 1,3 sec am Sieg vorbei, Alex Rins machte als Vierter mit nur 2,6 sec Rückstand das starke Suzuki-Ergebnis in Spanien perfekt. «Abgesehen vom Podium war es vor allem wichtig, dass unsere beiden Piloten die Spitze nicht haben entwischen lassen. Wir konnten ihr Tempo bis zur letzten Runde mitgehen – das war eine großartige Leistung», hielt Teammanager Davide Brivio fest.
Iannone fuhr 2018 neben Aragón weitere dritte Plätze in Austin und Jerez ein, Rins wurde ebenfalls Dritter in Argentinien und erreichte als Highlight Platz 2 in Assen. Was Suzuki fehlt, ist ein Sieg.
«Wir blicken zuversichtlich auf den Rest der Saison. Es kommen einige Rennstrecken, die sehr gut zur GSX-RR passen», ist Brivio überzeugt. «Ich denke da an Phillip Island oder Motegi, wo es schon 2017 im Regen nicht so schlecht für uns lief. Auch in Sepang haben wir früher eine gute Performance gezeigt. Auf jeden Fall reisen wir zu diesen Pisten, um den positiven Trend fortzusetzen und wollen an der Spitze kämpfen.»
Unbekanntes Land dagegen ist das anstehende MotoGP-Debüt in Thailand auf dem Buriram Circuit. Beim Test im Februar hinterließ Alex Rins mit der fünfbesten Zeit in 1:30,178 min einen starken Eindruck. «Das Meeting in Thailand ist ein Fragezeichen für alle, denn es wird das erste Rennen in Buriram», grübelte Brivio. «Im Winter hatten wir dort einen sehr guten Test, vor allem mit Alex, also werden wir versuchen, unsere gute Pace zu bestätigen. Unsere Aufgabe ist, alle Möglichkeiten zu nutzen, um auf das Podium zu kommen. Das ist unser Ziel und wir hoffen auf ein paar Podestplätze vor dem Ende der Saison!»