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Cal Crutchlow (LCR): «Damit müssen wir uns abfinden»

Von Gerraint Thompson
Letzte Woche lag Cal Crutchlow noch flach

Letzte Woche lag Cal Crutchlow noch flach

Honda-Pilot Cal Crutchlow kritisiert das Format für die freien MotoGP-Trainings und das Qualifying. «Aber die Zuschauer stehen auf Highlights, wenn es alle durch die Gegend schleudert», weiß der Engländer.

Cal Crutchlow und sein LCR-Honda-Team haben im Februar beim Test in Thailand das gesamte Paket für die Saison 2018 festgelegt, womit der Brite sehr zufrieden ist. «Wir haben beim Test hier gute Arbeit geleistet und hatten damals eigentlich denselben Motor, den wir jetzt haben. Trotzdem war es ein schwieriger Test, weil es keine einfache Strecke ist – auch wenn sie so aussieht. Es ist gut, dass wir die Strecke nach dem Test jetzt schon ein bisschen kennen. Ich freue mich auf das MotoGP-Rennen am Sonntag, weil ich glaube, dass wir mit unserem Paket konkurrenzfähig sein können.»

Der Honda-Pilot lag letzte Woche noch mit Grippe im Bett. «Ich musste Antibiotika nehmen und war sehr schwach. Aber jetzt geht es mir besser und ich blicke den Überseerennen positiv entgegen. In den nächsten paar Wochen haben wir alle einen vollen Kalender. Wenn wir wieder nach Europa zurückkommen, wird man den Fahrern und Teams die Anstrengungen bestimmt anmerken...»

Es gibt Diskussionen darüber, die freien Trainings anders zu legen, weil die Moto3- und Moto2-Klasse den Michelin-Gummi von der Strecke fährt und das den MotoGP-Fahrern Schwierigkeiten bereitet. Crutchlow hält das für übertrieben. «Ich glaube, dass das nicht so schlimm ist. Wir wissen ja, was wir zu erwarten haben. Wir sind uns alle der Tatsache bewusst, dass der Grip am Sonntagnachmittag schlechter ist als am restlichen Wochenende. Damit müssen wir uns abfinden und einen Weg finden, wie wir damit umgehen. Manche von uns haben damit mehr zu kämpfen als andere. Deshalb ist es mir egal, ob es sich ändert oder nicht.»

«Wofür ich lange gekämpft habe, was wegen der TV-Rechte aber nicht geht, sind die Qualifying-Sessions», erklärte der Engländer. «Die beiden freien Trainings, die wir am Freitag haben, und das eine, das wir am Samstagmorgen fahren, sollten für die Top-Ten im Qualifying gelten. Wir alle wollen am Freitag richtig arbeiten und nicht nur rumprobieren, welche Pace wir finden und wie wir mit den Reifen umgehen müssen. Das FP3 sollte dann darüber entscheiden, wer wirklich in die Top-Ten kommt. Manchmal wird das helfen, manchmal nicht, aber so ist das halt. Viele von uns Rennfahrern würde das Qualifying so bevorzugen. Aber die Zuschauer stehen auf die Highlights aus dem FP1 und dem FP2, wenn es alle durch die Gegend schleudert.»

Zeiten MotoGP-Test Buriram Februar 2018:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,781 min
2. Johann Zarco, Yamaha, + 0,086 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,283
4. Marc Márquez, Honda, + 0,362
5. Alex Rins, Suzuki, +0,397
6. Jack Miller, Ducati, +0,409
7. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,411
8. Takaaki Nakagami, Honda, +0,675
9. Tito Rabat, Ducati, +0,695
10. Valentino Rossi, Yamaha, +0,730
11. Danilo Petrucci, Ducati, +0,792
12. Maverick Viñales, Yamaha, +0,809
13. Franco Morbidelli, Honda, +0,867
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,920
15. Andrea Iannone, Suzuki, +0,937
16. Bradley Smith, KTM, +1,140
17. Mika Kallio, KTM, +1,388
18. Scott Redding, Aprilia, +1,530
19. Tom Lüthi, Honda, +1,573
20. Álvaro Bautista, Ducati, +1,705
21. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,756
22. Jorge Lorenzo, Ducati, +1,846
23. Xavier Siméon, Ducati, +2,238
24. Karel Abraham, Ducati, +2,243

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