Maverick Viñales (Yamaha/4.):«Noch Luft nach oben»
Maverick Viñales hofft, in Thailand um den Sieg mitfahren zu können
Maverick Viñales war der erste Fahrer, der in Q2 auf die Strecke ging und hielt sich mit seiner schnellen Runde von 1:30,871 min erst mal auf Position 3, fiel dann aber auf den sechsten Platz zurück. In den letzten Minuten schaffte er drei persönliche beste Sektorzeiten und landete schließlich auf Platz 4.
«Ich dachte, ich könnte es in die erste Reihe schaffen, aber ich machte in meiner besten Runde einige Fehler, vor allem beim Vorderreifen. Ich hätte den harten nehmen sollen, aber ich habe den Medium gewählt, um sicher zu sein. Auf dem harten Weg fühle ich mich aber viel wohler», erklärte er.
«Ich glaube, für mich war das beste freie Training das vierte. Besonders am Ende lief es ausgesprochen gut und ich fühlte mich sehr wohl auf dem Bike. Wir konnten uns auf den alten Reifen sehr gut verbessern. Wir haben die Abstimmung des Motorrads etwas geändert und es war besser. Ich denke, dass wir morgen vielleicht noch einen weiteren Schritt machen können.»
Diesen Schritt hofft Viñales im Warm-Up machen zu können. «Bezüglich der Pace gibt es für morgen noch Luft nach oben», betont er. «Ich werde morgen Vormittag versuchen, mich noch zu verbessern. Ich hatte aber das Gefühl, sehr konkurrenzfähig fähig zu sein. Vielleicht können wir noch näher an die Spitze kommen.»
Mit der aktuellen Abstimmung seiner YZR-M1 ist Viñales zuvor noch nie gefahren und wird im Warm-Up entscheiden, mit welchen Setup er schließlich ins Rennen gehen wird. «Wir werden sehen, ob schneller bin, ich wenn wir in diese Richtung gehen, insbesondere in Hinsicht auf das Rennen. Über eine Runde sind wir nicht schnell genug, vielleicht kann ich aber im Rennen so konstant und präzise sein, dass es klappt. Darauf arbeiten wir hin.»
Viñales glaubt, dass er besonders auf den harten Reifen schnell sein und so Zeit gutmachen kann. «Ich bin in Sektor 2 und 3 schnell und da ist es besonders wichtig schnell zu sein, um auf die Spitze aufzuholen und in der letzten Kurve oder auf der Gegengeraden die Möglichkeit zu haben, zu überholen.»
Das Thema Reifenschonen sei natürlich wichtig, gibt er zu, aber: «Man muss im Rennen intelligent fahren, um die Reifen nicht zu zerstören, aber ich glaube ich habe nichts zu verlieren. Ich muss am Anfang das Maximum geben und dann versuchen, die Reifen zu schonen. Ich bin zwar sehr gut darin, Reifen zu schonen, aber es nützt nichts, nur Reifen zu schonen. So kann man nicht vorne fahren. Also werde ich versuchen, erst an die Spitze zu kommen und dort zu kämpfen und dann sehen wir weiter.»
Auch wenn er im Qualifying 0,240 sec langsamer war als die Pole-Zeit, ist der Spanier sicher, dass er ein Wort um den Sieg mitreden kann. «Ich glaube schon, dass ich um den Sieg werde mitkämpfen können. Ich fühle mich sehr gut, und wir werden sehen, ob wir morgen vielleicht noch einen Schritt nach vorne machen können.»