Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Weltmeister Marc Márquez: «Es tut mir leid für Dovi»

Von Günther Wiesinger
«Es ist ein bisschen enttäuschend, denn Dovi hätte es verdient, neben uns auf dem Podest zu stehen», zeigte sich Marc Márquez nach seinerm großartigen Triumph in Motegi als wahrer Sportsmann.

Marc Márquez (25) gewann zum dritten Mal den WM-Titel in Motegi. Die Honda-Bosse waren aus dem Häuschen, er hatte hier schon 2014 und 2016 triumphiert, während er 2013 und 2017 die WM erst in Valencia gewann. Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig zeigte ihm eingangs der letzten Runde das Schild «DOVI OUT» und bedeutete ihm, etwas Gas wegzunehmen. Und nach 24 dramatischen Runden samt einem Ausritt in den Dreck neben der Piste sicherte sich der Repsol-Honda-Star 25 weitere Punkte und den achten Saisonsieg im 15. Rennen.

«Ich fühle mich wirklich, wirklich, wirklich gut», strahlte der alte und neue Weltmeister. «Denn das war eine Meisterschaft, bei der ich mir bereits nach dem Rennen in Aragón vorstellen konnte, dass dies mein Jahr werden könnte. Aber der Unterschied ist, und das ist immer das Erfreulichste, wenn du gleich deine erste Chance zum Titelgewinn nutzt, also gleich den ersten Matchball verwandelst.»

«Ich habe das ganze Wochenende mit dem Team hart geschuftet. Ich stand nur auf dem sechsten Startplatz, aber im Rennen konnte ich Andrea von der ersten Runde an folgen», schilderte der siebenfache Weltmeister. «Ich wählte eine ähnliche Strategie wie in Thailand, also habe ich vor der letzten Runde attackiert und mich in Führung gesetzt. Denn ich spürte, ich habe noch ein paar Trümpfe im Ärmel. Ich habe hart gepusht, dann hat Dovi einen Fehler gemacht, das ist enttäuschend, denn er hätte es verdient, hier mit uns auf dem Podest zu sein. Aber der große Honda-Boss wird seine Freude haben…»

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