MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marc Márquez (Honda): «Wir müssen das Risiko managen»

Von Günther Wiesinger
Das neue Repsol-Honda-Duo Marc Márquez und Jorge Lorenzo

Das neue Repsol-Honda-Duo Marc Márquez und Jorge Lorenzo

Die beim privaten Training erlittenen Verletzungen im GP-Sport häufen sich. Weltmeister Marc Márquez: «Aber wir müssen trainieren. Sonst sind die Gegner schneller und fitter.»

Die Honda Racing Corporation hat drei Stammfahrer für die MotoGP-WM 2019 unter Vertrag, und alle drei sind nach Operationen angeschlagen. Cal Crutchlow wurde nach dem Australien-GP am Knöchel operiert, Marc Márquez in der ersten Dezember-Woche an der Schulter, Jorge Lorenzo am Montag dieser Woche am linken Kahnbein. Repsol-Honda-Teamprinzipal Alberto Puig steht also vor dem ersten Test in Sepang (6. bis 8.2.) einem Lazarett gegenüber. Aber bisher hat nur Lorenzo für den Test in Malaysia abgesagt.

Es fällt auf, dass sich die GP-Fahrer seit Jahren eher beim Training abseits der GP-Strecken verletzten als an den GP-Wochenenden. Das passierte bei Rossi schon zweimal, im Februar 2014 bei Márquez, jetzt bei Lorenzo und in der jüngsten Vergangenheit bei vielen anderen Athleten. Ist das Training zu gefährlich geworden? Muss das Motorrad-Training in den Disziplinen Enduro, Dirt Track, Supermoto, Motocross und so weiter unbedingt sein?

«Natürlich ist die Verletzungsgefahr im Training größer als bei den Grand Prix, weil wir viel mehr Stunden trainieren als wir bei den Rennen verbringen», sagt Weltmeister Marc Márquez. «Klar, ich wäre zwischen den Grand Prix lieber gemütlich daheim und würde relaxen. Aber dann kommst du auf die Rennstrecke und merkst, dass alle Gegner schneller und fitter sind als du. Das Training ist Bestandteil unseres Jobs. Du musst trainieren, du musst mit dem Motorrad fahren. Manche Fahrer haben eine andere Strategie für das Training. Aber ich möchte jeden Tag fahren, wenn ich fit und gesund bin. Aber man muss die gesamte Belastung managen – das Risiko, das Training und das Rennfahren.»

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