MotoGP: Marc Marquez über seinen Fehler

Marc Márquez (Repsol-Honda): «Das hatte ich nötig!»

Von Otto Zuber
Am Dienstag konnte Marc Márquez erstmals seit seiner Schulter-Operation wieder auf einem Motorrad Gas geben. Der MotoGP-Champion erklärte nach seiner ersten Ausfahrt: «Es lief wie erwartet.»

Mit dem ersten Privattest seit seiner Schulter-Operation im Dezember endete für Marc Márquez ein harter und – nach Eigenaussage – langweiliger Winter. Dabei hatte der Repsol-Honda-Pilot seit dem Eingriff, der von den Ärzten Dr. Xavier Mir, Dr. Victor Marlet und Dr. Teresa Marlet im Dexeus-Universitätskrankenhaus von Barcelona vorgenommen worden war, alle Hände voll zu tun, um sich auf die anstehenden IRTA-Testfahrten in Sepang (6. bis 8. Februar) vorzubereiten.

Schützenhilfe bekam er dabei von seinem Physiotherapeuten Carlos J. García, der dem siebenfachen Weltmeister dabei half, seine linke Schulter nach und nach wieder zu belasten. In einem ersten Schritt galt es, wieder mit den Herausforderungen des Alltags klarzukommen. Danach wagte sich der 25-Jährige aus Cervera wieder aufs Mountainbike, bis schliesslich die erhoffte Rückkehr auf die Rennstrecke auf dem Programm stand.

Márquez rückte am Dienstag, 29. Januar, auf einer Honda NSF100 im Repsol-Honda-Design auf dem Circuit d’Alcarràs aus und erklärte nach den ersten Runden: «Das hatte ich nötig! Ich kam mit dem Ellenbogen wieder an den Boden! Wir Fahrer brauchen es, den Kopf freizukriegen. Wenigstens kann ich nun auf der 14-stündigen Reise nach Malaysia darüber nachdenken, dass ich mich wieder aufs Bike geschwungen und die Bremsen, das Gas und die Kupplung wieder gespürt habe.»

«Wir haben einige Runden gedreht und das war eine gute Orientierungshilfe, um herauszufinden, wo wir stehen», schilderte Márquez. «In dieser Woche werden wir weiter an der Vorbereitung für Sepang arbeiten. Und es lief wie erwartet, die hohe Belastung beim Bremsen gestaltete sich vor allem in den Linkskurven problematisch. Daran müssen wir nun arbeiten. In Malaysia müssen wir uns in Geduld üben, um im März wieder voll bei Kräften sein zu können.»

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