MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Dovizioso: «Auf dem Papier hat sich jeder verbessert»

Von Otto Zuber
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Star Andrea Dovizioso bleibt vorsichtig, wenn es um eine Prognose für das erste Rennwochenende des Jahres in Katar geht. Der Italiener weiss: «Nach den drei Testtagen wird hier jeder stark sein.»

Zwei Mal in Folge musste sich Ducati-Routinier Andrea Dovizioso nun schon mit dem zweiten WM-Rang hinter Repsol-Honda-Überflieger Marc Márquez begnügen. Kein Wunder, warnt der Italiener seinen früheren Teamkollegen Jorge Lorenzo, der in diesem Jahr an der Seite des aktuellen Champions um WM-Punkte kämpfen wird: «Es ist unglaublich schwierig, Marc zu schlagen.»

«Dennoch weisst du bei Jorge nie, was er erreichen kann», räumt der 32-Jährige gleichzeitig ein. «Ich bin schon sehr gespannt, wie das Teamduell bei Honda ausgehen wird. Derzeit ist es noch nicht abschätzbar – auch nicht, ob das positiv oder negativ für uns sein wird. Alles kann passieren, deshalb müssen wir abwarten», sagt der 125-ccm-Weltmeister von 2004, der bisher 21 GP-Siege einfahren konnte.

Auch bei der eigenen Leistungsbeurteilung hält sich Dovizioso zurück: «Der Test war etwas eigenartig – sowohl in Malaysia als auch in Katar. Die Bedingungen änderten sich ständig und am letzten Tag frischte der Wind auf. Deshalb ist es noch schwieriger als üblich, die Konkurrenz einzuschätzen. Alle arbeiten auf ihre eigene Art und Weise – und das aus einer Vielzahl von Gründen. Und wir alle wissen, dass nach den drei Testtagen hier jeder stark ins Jahr starten wird. Jeder konnte sich auf dem Papier verbessern.»

«Wir waren hier bisher stark unterwegs, und ich denke, wir können hier auch konkurrenzfähig sein, auch wenn sich das in der Testperformance nicht unbedingt spiegelt», macht sich der WM-Zweite des Vorjahres Mut. «Das Rennen ist immer noch eine ganz eigene Geschichte und viel hängt auch davon ab, was das Wetter machen wird.» Wie seine Kollegen plädiert auch er für einen früheren Rennstart, nachdem der Startschuss des WM-Laufs der höchsten GP-Klasse um eine Stunde nach hinten verschoben worden war: «Die Bedingungen ändern sich zwar täglich, aber es ist sicherlich besser, wenn wir eher früher als später starten.»

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