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Danilo Petrucci (Ducati/8.): «Alles oder nichts»

Von Nora Lantschner
Danilo Petrucci: Noch auf der Suche nach der richtigen Abstimmung

Danilo Petrucci: Noch auf der Suche nach der richtigen Abstimmung

Für das Ducati-Werksteam verlief der Samstag in Texas enttäuschend: Am Ende war Pramac-Fahrer Jack Miller der schnellste Ducati-GP19-Pilot. Danilo Petrucci weiß, dass noch Arbeit vor ihm liegt.

«Das war ein spezieller Tag: Nachdem wir das FP4 bei unregelmäßigen Bedingungen bestritten hatten, fanden wir erst in den Quali-Sessions eine trockene Piste vor», blickte Danilo Petrucci auf einen Samstag zurück, der vor allem für das Ducati-Werksteam mehr als ungewöhnlich war – denn beide Fahrer hatten den direkten Aufstieg in das Q2 verpasst. Weil das dritte freie Training wegen einer Schlechtwetterfront nicht stattfinden konnte, war die kombinierte Zeitenliste des Freitags ausschlaggebend: Petrucci und sein Teamkollege Andrea Dovizioso fanden sich nach dem FP2 nur auf den Rängen 13 und 11 wieder.

«Im Q1 musste ich eine Runde nach dem Motto 'Alles oder nichts' fahren», gab der Neuzugang im Werksteam aus Borgo Panigale zu. Als Zweiter qualifizierte er sich auf den letzten Abdrücker für die entscheidende Quali-Session, während sich der WM-Zweite Dovi um 0,016 sec geschlagen geben musste und am Sonntag nur von Startplatz 13 losfährt.

«Ich bin froh, dass ich noch in das Q2 aufgestiegen bin, auch wenn es mir Leid tut, dass Andrea sich nicht qualifiziert hat», kommentierte «Petrux» das knappe Ergebnis. «Im Q2 hätte ich eine etwas schnellere Zeit fahren können, aber wir müssen noch an unserem Set-up arbeiten – vor allem im Hinblick auf die Rennpace. Alles in allem beeinträchtigt die dritte Startreihe unsere Chancen auf ein gutes Ergebnis – und wichtige Punkte – nicht allzu sehr, deshalb bin ich zuversichtlich für das Rennen.»

Fakt ist: Mit den Werksfahrern Petrucci und Dovizioso auf den Plätzen 9 und 13 war in Texas zumindest am Samstag Jack Miller der schnellste Ducati-GP19-Pilot: Der Australier aus dem Pramac Racing Team landete im Q2 auf dem vierten Rang. «Es stimmt, dass Miller Vierter ist, aber er ist einer, der es liebt, wenn sich das Motorrad schüttelt und er hart bremsen kann. So wird es aber schwierig, das Rennen zu fahren», meinte Petrux dazu.

MotoGP-Q2, Austin:

1. Marc Márquez, Honda, 2:03,787 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,273 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,360
4. Jack Miller, Ducati + 0,629
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,685
6. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,702
7. Alex Rins, Suzuki, + 0,747
8. Danilo Petrucci, Ducati + 0,909
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,154
10. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,491
11. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,596
12. Francesco Bagnaia, Ducati + 2,100

MotoGP-Q1, Austin:

1. Lorenzo, 2:05,855 min
2. Petrucci, + 0,036 sec
3. Dovizioso, + 0,052
4. Mir, + 0,292
5. Nakagami, + 0,469
6. Aleix Espargaró, + 0,609
7. Iannone, + 0,672
8. Oliveira, + 0,688
9. Zarco, + 0,969
10. Abraham, + 1,274
11. Syahrin, + 1,453
12. Rabat, + 1,562

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