KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Jack Miller (3.): Beste Ducati – und Stimme verloren

Von Johannes Orasche
Die erbarmungslose 20-Runden-MotoGP-Schlacht von Austin brachte am Sonntag ein unerwartetes Podium mit Sieger Alex Rins und Jack Miller auf Platz 3, der eine ewige Abstinenz hinter sich hat.

Der australische Pramac-Ducati-Star Jack Miller sicherte sich auf dem Circuit of the Americas (COTA) in Austin mit Platz 3 hinter Valentino Rossi und Debüt-Sieger Alex Rins. Somit stand der 24 Jahre alte Aussie wie sein bester Kumpel Marcel Schrötter in der Moto2-Klasse in Austin auf dem Podest. Die beiden Freunde hatten vor dem Rennwochenende einige Zeit gemeinsam in den USA verbracht.

Schrötter, der lange Zeit bei der Dopingkontrolle zubrachte, stürmte im Parc Ferme noch im Lederkombi sofort auf „Jacky“ Miller zu und gratulierte ihm. Besonders für Motocross-Fan Miller war auch, dass Red Bull KTM-Supercross-Ass Marvin Musquin als Gratulant die Trophäen übergab. Und auch der neue Pramac-Ducati-Sponsor Lamborghini war somit mit auf den Siegerfotos der Fahrer mit den typischen Cowboy-Hüten vertreten. „Mein Vorderreifen war das Problem am Ende“, gestand Miller. „Aber der Champagner wird sehr gut schmecken.“

Party-Tier Miller gestand: «Ich habe meine Stimme bereits jetzt verloren. Es war wirklich ein tolles Wochenende für uns. Wir hatten auch Glück.» Miller erklärte dann auch seinen Renn-Poker: «Wir haben vorne den Soft-Reifen genommen. Es war natürlich ein Risiko. Ich habe gegen Dovizioso dann meinen Vorsprung verwaltet. Der Reifen ist dann aber im Finish massiv schlechter geworden.»

Feier-Biest Miller, der 2016 das MotoGP-Rennen im Regen von Assen auf der Marc VDS-Honda gewann, wirkte sehr emotional und dankbar: «Ich kann einfach nicht genug Danke sagen – an die Jungs von Ducati und an meine Familie. Es ist lange her, seit ich zuletzt auf dem Podium gestanden habe.»

Zur Erinnerung: Millers hat seit seinem Sieg im Regen von Assen im Jahr 2016 für das Team von Marc VDS keinen Podestplatz erreicht. Dafür war er zweimal Vierter – 2018 in Las Termas und Le Mans.

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