Maverick Viñales (3.): Endlich auf dem Podium!
Im Rennen: Maverick Viñales hält sich Dovizioso vom Leib
Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales war in Jerez einer von drei Spaniern, der nach dem MotoGP-Rennen auf dem Podium stand. Der Teamkollege von Ikone Valentino Rossi (40) war in der zweiten Rennhälfte deutlich stärker als Petronas-Yamaha-Fahrer Franco Morbidelli, der noch auf P7 durchgereicht wurde.
Nach den Plätzen 7 und 11 bisher war es für Viñales das mit Abstand beste Ergebnis in der laufenden Saison. Nur 2,4 Sekunden fehlten dem Katalanen am Ende auf Sieger Marc Márquez.
Viñales wurde in der letzten Runde noch von Andrea Dovizioso eingeholt, zu einer Attacke des Vize-Weltmeisters reichte es jedoch nicht mehr.
«Hier in Jerez auf dem Podium zu sein, fühlt sich sehr gut an», gestand Viñales, der nun in der WM mit 30 Punkten auf Rang 6 belegt. «Es war wichtig vor den Ducati zu bleiben, ich wollte sie unbedingt hinter mir halten. Wir haben viel gearbeitet, um am Start konstanter zu sein. In Austin habe ich leider gezuckt, es war schade, wir wären gut aufgestellt gewesen. Zum Glück haben wir die Reifen hier gut verstanden und haben die Reifen zu Beginn des Rennens geschont.»
Der Spanier blickt auf den morgigen Montag-Test hier in Jerez und auf das Rennen in Le Mans: «Jetzt kommt der Test am Montag. Wir wollen da unsere Schwachpunkte verbessern. Aber es wird schwierig, das Rennen zu simulieren, weil wir guten Grip haben werden, weil hier jetzt sehr viel Gummi auf der Piste ist. Le Mans liebe ich, das Bike scheint in Le Mans auch sehr gut zu funktionieren.»
«Wir verlieren im Rennen viel an Traktion und Beschleunigung. Es ist schwer zu verstehen, wie wir es verbessern können. Es wird wichtig sein für Le Mans, hier Verbesserungen zu schaffen. Es ist auch wichtig für meinen Fahrstil, weil ich etwas aggressiver fahre als die anderen Yamaha-Fahrer.»
Maverick zu den Petronas-Yamaha-Kunden-Bikes: «Die Motorräder sind doch sehr ähnlich. Ich habe versucht, anfangs sanft zu beschleunigen. Als die Reifen nachgelassen haben, konnte ich gegenüber den Petronas-Yamaha zulegen. Quartararo hat gezeigt, dass er sehr schnell sein kann. Es ist gut, so einen Fahrer in den Reihen zu haben. In den ersten beiden Rennen war es noch sehr schwer für uns. Unser Potenzial ist sicher höher. Aber in Jerez haben wir so ein Ergebnis sicher nicht erwartet. Yamaha macht einen guten Job. Aber auch ich muss das Bike verstehen und mich eventuell selbst verbessern.»