MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Johann Zarco (KTM/17.): «Ich habe eine Mission»

Von Johannes Orasche
Johann Zarco: Extra-Motivation in Le Mans

Johann Zarco: Extra-Motivation in Le Mans

Während Pol Espargaro für KTM in Le Mans einen starken ersten Tag auf Platz 7 ablieferte, musste sich Hausherr Johann Zarco auf dem Bugatti Circuit am Ende mit Rang 17 begnügen. Im FP1 lag er noch in den Top-10.

Johann Zarco landete im FP1 0,738 Sekunden hinter Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) auf Rang 9. Der Red Bull-KTM-Werksfahrer konnte sich am Nachmittag in Le Mans zwar um 0,2 Sekunden steigern, am Ende fehlten ihm aber 1,1 Sekunden auf die Bestzeit von Maverick Vinales. Auf seinen spanischen Teamkollegen Pol Espargaro (7.) büsste Zarco 0,6 Sekunden ein, was die beiden um zehn Positionen trennte.

Zarco erklärte nach dem zweiten freien Training: «Das Heimrennen gibt mir extra Motivation, manchmal auch Druck, aber mit meiner Erfahrung fühle ich mich damit jetzt ganz gut. Am Vormittag lief es am Ende ganz gut. Aber es war schwer, vom Beginn an Druck zu machen, weil ich im Moment wenig Feedback vom Motorrad zurückbekomme.»

«Am Nachmittag haben wir dann einige Dinge versucht. Es war zwar eine kleine Steigerung da, aber am Ende habe ich Plätze verloren und bin nicht in den Top-10. Das ist schade, denn am Samstag wird das Wetter eventuell schlecht sein und im Moment wäre ich im Q2 nicht dabei», bedauerte der Franzose.

Zarco klammert sich an Strohhalme: «Okay, im Vergleich zum Test hier sind wir jetzt viel schneller, das ist sehr positiv. Ich muss wirklich so gut wie möglich konzentriert bleiben und einfach versuchen, einen guten Job zu machen.»

Zur seiner Werks-KTM sagte der 28-Jährige: «Im Moment gibt hier jetzt für uns nichts Neues. Wir müssen die Updates von Jerez verstehen und damit arbeiten. Der Abstand zur Spitze wird aber immer kleiner und das ist gut so.»

Zur Arbeit mit Jean-Michel Bayle am ersten Tag: «Ich habe die Mission, dieses Projekt zu entwickeln, das nicht auf bestem Niveau ist. Es kann Stress sein und es gibt viele Emotionen, weil die Performance nicht immer stimmt. Die Gespräche mit Jean-Michel haben mir gezeigt, dass er mir hier helfen kann.»

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