Valentino Rossi: «Yamaha muss sich mehr anstrengen»
2. Runde, Kurve 10: Rossi kann der Maschine von Lorenzo nicht ausweichen
Valentino Rossi (40) hat 2017 in Assen sein bisher letztes MotoGP-Rennen gewonnen. In Catalunya hielt sich der neunfache Weltmeister drei Tage lang immer unter den Top-7, im Rennen wäre ein Podestplatz in Reichweite gewesen. Reist Rossi trotz des sonntäglichen Debakels mit dem Crash in Runde 2 beim Fight gegen Márquez, Dovizioso, Lorenzo und Viñales sowie Petrucci jetzt mit viel Zuversicht zur Dutch-TT?
Rossi: «Dieses Wochenende hinterlässt bei mir auf der eine Seite eine große Verzweiflung. Denn ich bin im Rennen nur eine Runde weit gekommen. Anderseits habe ich auch ein paar positive Vibes gespürt. Denn das Motorrad hat besser funktioniert, und wir als Team haben hier bessere Arbeit geleistet. Wir haben das Maximum probiert. Jetzt testen wir noch am Montag, dann ruhen wir uns eine Woche aus. Und dann reisen wir zur Dutch-TT und nehmen die guten Gefühle von Barcelona mit.»
Nach zwei schwierigen Jahren will sich Rossi nicht mit der Vergangenheit belasten. «Ich blicke nicht gerne zurück. Mich interessiert in erster Linie die Zukunft. Und es ist kein Geheimnis, dass wir uns bei Yamaha technisch in einer schwierigen Situation befinden. Yamaha muss sich stärker anstrengen, wenn sie konkurrenzfähig sein wollen. Denn der Level der Konkurrenz ist sehr hoch. Ich bin überzeugt, ich bin in guter Form, ich kann fahrerisch mithalten, ich kann die Rennen mit meinem Team tadellos vorbereiten. Und dank meiner Erfahrung können wir konkurrenzfähig sein – wenn wir das passende Motorrad haben.»
Der WM-Stand nach 7 von 19 Rennen:
1. Marc Márquez 140. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 101. 4. Petrucci 98. 5. Rossi 72. 6. Miller 53. 7. Quartararo 51. 8. Nakagami 48. 9. Pol Espargaró 47. 10. Crutchlow 42. 11. Viñales 40. 12. Morbidelli 34. 13. Aleix Espargaró 27. 14. Mir 22. 15. Lorenzo 19. 16. Zarco 16. 17. Oliveira 12. 18. Iannone 12.