MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vermeulen über den Red Bull Ring: Ungläubiges Staunen

Von Johannes Orasche
Chris Vermeulen

Chris Vermeulen

Das ehemalige MotoGP-Ass Chris Vermeulen arbeitet als TV-Experte für Fox Sports und ist erstmals zu Gast in der Steiermark. «Red Bull macht keine halben Sachen», lobt der Australier.

Chris Vermeulen ist einer der wenigen Motorrad-Asse, die in ihrer Karriere sowohl in der MotoGP- als auch der seriennahen Superbike-WM mindestens einmal gewonnen haben. Der Australier siegte für Suzuki im Jahr 2007 in Rizla-Farben beim verregneten Frankreich-Grand-Prix in Le Mans. Damals war es der erste Sieg für Suzuki in der Viertakt-Ära. In der Superbike-WM war Vermeulen im Jahr 2005 für Ten Kate und Honda Vizeweltmeister, 2003 gewann er die Supersport-WM.

Der heute 37-Jährige ist seit einigen Jahren für den australischen Sportsender Fox als MotoGP-Experte im Einsatz und Teil einer Studio-Show, die jeweils aus Sydney gesendet wird. Manchmal ist dort auch Kevin Magee (57) zu Gast. «Von meiner Farm aus habe ich eine Stunde Flugzeit nach Sydney, das ist also kein Problem», erklärte Vermeulen, der von seinen Einnahmen als Rennfahrer unter anderem in Immobilien investiert hat und zwei Geschäftsgebäude mit Büros an Firmen vermietet.

«Ich bin erstmals in Spielberg und absolut begeistert», erklärte der Autosammler mit etwas ungläubigem Blick auf das Gelände. «Es ist fantastisch hier, es ist alles perfekt. Es gibt einfach keine halben Sachen, wie immer bei Red Bull.»

Bei Fox Sports in Australien wird für die Live-Übertragungen der World-Feed inklusive der Dorna-Kommentatoren Steve Day, dem englischen Journalisten Matt Birt und Interviewer Simon Crafar abgegriffen. «Wir haben uns bei der Europa-Tour für Brünn und Spielberg entschieden, weil die Rennen hintereinander stattfinden. Wir produzieren für unsere Show Features und Interviews.»

Selbst sitzt Chris Vermeulen nur noch auf dem Enduro-Motorrad. «Ich habe bei uns zu Hause auf der Farm zwei KTM, das macht Spaß.» Seine Karriere musste er 2011 wegen den Nachwirkungen eines Superbike-Sturzes mit der Werks-Kawasaki auf Phillip Island beenden. «Mein Knie hält zum Joggen ganz gut, ist aber bei seitlichen Bewegungen immer noch empfindlich, weil zwei Gummi-Implantate die Bänder ersetzen.»

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