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Valentino Rossi (Yamaha): «Schwierige Piste für uns»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Spielberg: Platz 11

Valentino Rossi in Spielberg: Platz 11

Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi kam am Freitag beim MotoGP-Event in Spielberg über Platz 11 nicht hinaus. Die gute Laune hat er trotzdem nicht verloren.

Valentino Rossi ist bescheiden geworden. Ein elfter Platz am Freitag wie heute beim GP von Österreich in Spielberg stellt den 40-jährigen Italiener schon halbwegs zufrieden, auch wenn seine Yamaha-Markenkollegen Maverick Viñales als Zweiter und Fabio Quartararo als Vierter wieder einmal deutlich besser abschnitten.

«Ich wäre gerne in die Top-Ten vorgestoßen, aber ich habe etwas Zeit verloren, weil ich in meiner besten Runde etwas Verkehr hatte», berichtete Rossi. «Aber die Wettervorhersage für die kommende Nacht und für den Samstag ist gut. Deshalb werden wir im FP3 kämpfen, um unter die ersten Zehn vorzudringen. Abgesehen davon ist meine Rennpace ganz gut, besser als im Vorjahr. Unsere Situation hier ist sicher besser als 2018, denn auch mit gebrauchten Reifen können wir die Pace konstant halten, denn wir haben beim Elektronik-Set-up gute Arbeit geleistet. Dadurch gelingt es uns, beim Beschleunigen den Hinterreifen zu schonen.»

«Das erste Feeling hier in Österreich ist also nicht so übel. Aber die Situation ist immer ähnlich, viele sehr schnelle Fahrer auf unterschiedlichen Fabrikaten fahren ebenbürtige Rundenzeiten. Im FP3 wird es sehr eng zugehen. Es wird aber sehr, sehr wichtig sein, in den Top-Ten zu sein, damit wir direkt ins Q2 kommen. Samstagfrüh werden wir also ein sehr wichtiges Training haben.»

Wie sieht es mit dem Grip aus? Ist der Belag in besserem Zustand als 2018? Oder kommt der Fortschritt von Yamaha?

Rossi: «Meiner Meinung nach muss man den Fortschritt Yamaha zubilligen. Im FP1 waren die Verhältnisse sehr gut, die Temperaturen haben uns bevorzugt, ich war Fünfter. Am Nachmittag war es heißer, dadurch wurde es für uns etwas schwieriger. Für uns ist diese Piste schwierig, weil sie lange Geraden hat und gleichzeitig musst du überall sehr ernsthaft auf der Reifenkante rausbeschleunigen. So wird der Hinterreifen extrem beansprucht. Deshalb haben wir hier in den letzten Jahren nicht nur wegen des schwachen Top-Speeds gelitten, sondern auch, weil wir den Hinterreifen zu stark verschlissen haben. In dieser Saison sieht es so aus, als hätten wir den Reifenverbrauch dank der Elektronik etwas besser in den Griff bekommen. Wir können deshalb eine konstantere Pace fahren.»

Spielberg, kombinierte Zeitenliste aus FP1 und FP2:

1. Marc Márquez, Honda, 1:23,916 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,066 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,117 sec
4. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,155
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,237
6. Jack Miller, Ducati, + 0,392
7. Miguel Oliveira, KTM, + 0,410
8. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,414
9. Cal Crutchlow, Honda, + 0,420
10. Pol Espargaró, KTM, + 0,502
11. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,553
12. Alex Rins, Suzuki, + 0,624
13. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,682
14. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,714
15. Johann Zarco, KTM, + 0,754
16. Stefan Bradl, Honda, + 0,839
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,949
18. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,087
19. Karel Abraham, Ducati, + 1,233
20. Tito Rabat, Ducati, + 1,317
21. Hafizh Syahrin, KTM, + 1,353

Ergebnisse Spielberg-GP, FP2:

1. Márquez, Honda, 1:23,916 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,066 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,155
4. Quartararo, Yamaha, + 0,237
5. Miller, Ducati, + 0,392
6. Oliveira, KTM, + 0,410
7. Petrucci, Ducati, + 0,414
8. Crutchlow, Honda, + 0,420
9. Dovizioso, Ducati, + 0,495
10. Pol Espargaró, KTM, + 0,502
11. Rossi, Yamaha, + 0,616
12. Rins, Suzuki, + 0,624
13. Bagnaia, Ducati, + 0,682
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,714
15. Bradl, Honda, + 0,839
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,949
17. Zarco, KTM, + 1,032
18. Iannone, Aprilia, + 1,087
19. Abraham, Ducati, + 1,233
20. Rabat, Ducati, + 1,317
21. Syahrin, KTM, + 1,353

Spielberg, FP1:

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:24,033 min
2. Marc Marquez, Honda, +0,185 sec
3. Maverick Vinales, Yamaha, +0,247
4. Jack Miller, Ducati, +0,327
5. Valentino Rossi, Yamaha, +0,436
6. Fabio Quartararo, Yamaha, +0,438
7. Alex Rins, Suzuki, +0,543
8. Johann Zarco, KTM, +0,637
9. Takaaki Nakagami, Honda, +0828
10. Miguel Oliveira, KTM, +0,891
11. Cal Crutchlow, Honda, +0,929
12. Aleix Espargaro, Aprilia, +0,935
13. Francesco Bagnaia, Ducati, +0,963
14. Danilo Petrucci, Ducati, +1,078
15. Pol Espargaro, KTM, +1,162
16. Karel Abraham, Ducati, +1,289
17. Franco Morbidelli, Yamaha, +1,352
18. Andrea Iannone, Aprilia, +1,372
19. Stefan Bradl, Honda, +1,618
20. Hafizh Syahrin, KTM, +1,700
21. Tito Rabat, Ducati, +1,912

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