Aleix Espargaró (10.): Rätsel wegen Flop im Regen
Aleix Espargaró auf der Aprilia
Aleix Espargaró und das gesamte Aprilia-Werksteam erlebte beim Australien-GP auf dem Phillip Island Circuit einen verheerenden Beginn ins Wochende. Im nassen FP1 landeten Andrea Iannone (+ 4,822 sec) und Aleix Espargaró (+ 5,191 sec) mit beängstigenden Rückständen auf den Plätzen 21 und 22.
Aprilia hat die Saison 2019 abgehakt und Technical Director Romano Albesiano daheim gelassen, damit der die sowie verspätet fertig werdende Aprilia RS-GP 20 auf Vordermann bringt. Aber diese Methode rächt sich jetzt, denn schon in Japan brachte Aprilia nur einen Punkt heim.
Immerhin steigerte sich Aleix Espargaró, der gemeinsam mit Bruder Pol seine Schwester und seinen Papa nach Australien eingeladen hat, im trockenen FP2 auf Platz 10. «Im nassen FP1 in der Früh haben wir ein komplettes Desaster erlebt», wetterte Aleix. «Ich weiß nicht, woran das liegt. Aber jedes Mal, wenn sich die Streckenverhältnisse ändern, leiden wir stark im Elektronik-Bereich. In der Früh hat überhaupt nichts funktioniert, ich hatte praktisch keine Traction-Control. Es war also sehr schwierig, das Bike unter Kontrolle zu halten. Ich habe sehr, sehr viel riskieren müssen. Trotzdem war ich erbärmlich langsam.»
Aleix weiter: «Am Nachmittag war ich recht konkurrenzfähig. Aber weil es so kühl war, konnte ich vorne den Hard-Reifen nicht nehmen – und mit dem Medium war ich am Limit. Ich hasse die weichen Vorderreifen, weil ich damit nicht spät genug bremsen kann. Aber ich habe Glück gehabt und eine Zeit für die Top-Ten geschafft, also bin ich im Q2, falls es morgen im FP3 wirklich regnet.»
MotoGP-Ergebnis, Phillip Island, FP2 (trocken):
1. Viñales, Yamaha, 1:28,824 min
2. Dovizioso, Ducati, + 0,496 sec
3. Crutchlow, Honda, + 0,501
4. Petrucci, Ducati, + 0,503
5. Miller, Ducati, + 0,520
6. Márquez, Honda, + 0,597
7. Rossi, Yamaha, + 0,612
8. Rins, Suzuki, + 0,648
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,894
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,967
11. Mir, Suzuki, + 1,051
12. Abraham, Ducati, + 1,173
13. Iannone, Aprilia, + 1,346
14. Bagnaia, Ducati, + 1,602
15. Zarco, Honda, + 1,617
16. Lorenzo, Honda, + 1,882
17. Pol Espargaró, KTM, + 2,035
18. Kallio, KTM, + 2,041
19. Syahrin, KTM, + 2,116
20. Oliveira, KTM, + 2,580
21. Rabat, Ducati, +2,635
Quartararo fehlte nach Crash im FP1
MotoGP FP1 in Phillip Island (nass)
1. Viñales, Yamaha, 1:38,957
2. Miller, Honda, + 0,147
3. Márquez, Honda, + 0,385
4. Rossi, Yamaha, + 0,928
5. Petrucci, Ducati, + 0,953
6. Morbidelli, Yamaha, + 1,363
7. Quartararo, Yamaha, + 1,618
9. Pol Espargaró, KTM, + 1,630
10. Dovizioso, Ducati, + 1,733
11. Abraham, Ducati, + 1,842
12. Rins, Suzuki, + 1,903
13. Zarco, Honda, + 2,095
14. Crutchlow, Honda, + 2,116
15. Mir, Suzuki, + 2,161
16. Bagnaia, Ducati, + 2,223
17. Syahrin, KTM, + 2,414
18. Lorenzo, Honda, + 3,001
19. Kallio, KTM, + 3,349
20. Rabat, Ducati, + 4,590
21. Iannone, Aprilia, + 4,822
22. Aleix, Espargaró, Aprilia, + 5,191
Moto2, Phillip Island, FP2:
Im FP2 der Moto2-Klasse präsentierte sich die Piste trocken und KTM dominierte klar – vier KTM-Piloten klassierten sich in den Top-5. Auf Platz 3 sprengte nur Speed-up-Pilot Jorge Navarro die KTM-Übermacht. Als bester Kalex-Pilot landete Nagashima auf Rang 6. Stark in Form der Schweizer Jesko Raffin, der die japanische NTS im FP2 auf Platz 9 steuerte. Er hat schon 2017 mit Rang 4 beim Australien-GP geglänzt.
1. Martin 1:33,010 min
2. Binder, + 0,343 sec
3. Navarro, + 0,395
4. Lecuona, + 0,464
5. Bezzecchi, + 0,471
6. Nagashima, + 0,590
7. Bulega, + 0,602
8. A. Márquez, + 0,718
9. Raffin, + 0,718
10. Manzi, + 0,793
Ferner:
11. Lüthi, + 0,850
22. Schrötter, + 1,352
25. Aegerter, + 1,877
26. Öttl, + 2,236
27. Tulovic, + 2,326
Moto3, Phillip Island, FP2:
1. Canet 1:36,809 min
2. Dalla Porta, + 0,281 sec
3. Arenas, + 0,451
4. Antonelli, + 0,549
5. Suzuki, + 0,634
6. Migno, + 0,740
7. McPhee, 0,808
8. Fenati, + 0,815
9. Foggia, + 0,880
10. Rodrigo, + 0,994