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Marc Márquez: «Will die Gegner unter Druck setzen»

Von Otto Zuber
​Marc Márquez

​Marc Márquez

Auf Phillip Island konnte Weltmeister Marc Márquez seinen 5. Sieg in Folge feiern. Und auch in Sepang erwartet er ein gutes Rennen. «Auf dem Papier sollten wir hier noch besser sein als 2018», sagt der Vorjahressieger.

Mit seinem elften Saisonsieg und dem 81. GP-Triumph seiner Karriere stellte Marc Márquez auf Phillip Island wieder einmal einen Rekord auf. Der 26-Jährige aus dem Repsol-Honda-Werksteam durfte dank seines fünften Siegs in Folge auch zum 55. Mal in der Königsklasse aufs höchste Podesttreppchen. So oft schaffte es sonst kein Honda-Pilot in der «premier class» als Erster über die Ziellinie.

In Malaysia kann der Spanier nun einen anderen Rekord knacken – den für die meisten Punkte in 18 WM-Läufen. Doch das lässt Márquez ziemlich kalt. «Das ändert nix an meiner Strategie», stellt der achtfache Weltmeister klar. «Selbst der Titelkampf hat nichts an meiner Strategie geändert, die wird gleich bleiben. Es stimmt, ich kann mehr Punkte als jeder in 18 Rennen holen, aber das ist ein Rekord, an den man sich erst erinnern wird, wenn ihn einer bricht.»

«Deshalb ist mir das relativ egal», beteuert Márquez, und erzählt: «Ich werde mit der gleichen Einstellung wie sonst auch ans Werk gehen und versuchen, die letzten beiden Rennen auf dem Podest zu beenden. Natürlich lautet das Ziel am Donnerstag, den Sieg zu holen. Aber unsere Gegner werden im Verlauf des Wochenendes die Antwort auf die Frage geben, ob das möglich ist oder nicht.»

Grundsätzlich blickt der Honda-Star zuversichtlich auf das anstehende Kräftemessen auf dem Sepang International Circuit. «Wir sind in guter Form, ich geniesse es, das Bike zu fahren und alles, was wir ausprobieren, klappt auch», freut er sich. «Wir wollen zumindest unsere Gegner unter Druck setzen, denn das ist der beste Weg, um die Saison zu beenden.»

Márquez ist sich sicher: Er startet mit guten Karten ins zweitletzte Rennen der Saison. «Auf dem Papier sollten wir hier noch besser sein als im letzten Jahr, denn wir haben einen besseren Motor, mit dem wir auf den langen Geraden mehr Speed haben werden. Allerdings hatte beim Topspeed im vergangenen Jahr Ducati die Nase vorn, auf dem Podest standen aber jeweils ein Fahrer von Honda, Suzuki und Yamaha. Es wird sicherlich nicht einfach, auch wegen der Wetterbedingungen und den ständig ändernden Streckenverhältnissen. Aber wir werden in allen Sessions und bei allen Bedingungen versuchen, vorne dabei zu sein. Mal schauen, ob wir dann am Sonntag um den Sieg kämpfen können.»

MotoGP-WM-Stand nach 17 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 375 (Weltmeister). 2. Dovizioso 240. 3. Rins 183. 4. Viñales 176. 5. Petrucci 169. 6. Quartararo 163. 7. Rossi 153. 8. Miller 141. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 105. 11. Pol Espargaró 89. 12. Mir 77. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 53. 15. Bagnaia 50. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 23. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 2.

Konstrukteurs-WM nach 17 von 19 Rennen

1. Honda 381 (Weltmeister). 2. Ducati 286. 3. Yamaha 276. 4. Suzuki 212. 5. KTM 100. 6. Aprilia 78.

Team-WM nach 17 von 19 Rennen

1. Ducati Team 409. 2. Repsol Honda Team 408. 3. Monster Energy Yamaha 329. 4. Petronas Yamaha SRT 268. 5. Team Suzuki Ecstar 264. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 191. 8. Red Bull KTM Factory Racing 118. 9. Aprilia Racing Team Gresini 96. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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