Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Titelkampf 2020: Valentino Rossi der lachende Dritte?

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi (li.) und Fabio Quartararo

Valentino Rossi (li.) und Fabio Quartararo

«Wir werden in meiner Mannschaft für 2020 etwas ändern, denn wir wollen konkurrenzfähig bleiben», sagt MotoGP-Star Valentino Rossi zu seinem Crew-Chief-Wechsel. Yamaha-Kollege Fabio Quartararo traut er viel zu.

Wenn es nach der aktuellen Papierform geht, kann man sich für die MotoGP-Saison 2020 einen Kampf um den Weltmeistertitel zwischen Marc Márquez und Fabio Quartararo ausrechnen, der dann im Petronas-Kundenteam erstmals A-Spezifikation-Werksmaschinen von Yamaha des Jahrgangs 2020 bekommen wird.

Und die Valentino-Rossi-Fans auf der ganzen Welt malen sich aus, dass der dann 41-jährige Italiener als lachender Dritter profitieren wird.

Rossi schmunzelte beim Sepang-GP bei diesem Gedanken des SPEEDWEEK.com-Reporters. «Zuerst hoffe ich, dass Quartararo wirklich um den Weltmeistertitel kämpfen kann, denn er ist sehr, sehr, sehr, sehr schnell. Warum also nicht? Und wir werden in meiner Mannschaft für 2020 etwas ändern, denn wir wollen konkurrenzfähig bleiben. Wir wollen vorne dabei sein und zumindest eine WM-Chance haben.»

Rossi räumte deshalb bereits beim Thailand-GP ein, dass er Crew-Chief Silvano Galbusera nach dem Valencia-GP durch David Munoz ersetzen wird, der jetzt in seinem Sky VR46-Moto2-Team bei Bulega arbeitet.

Warum hat er den Schritt nicht gleich in Buriram fünf Rennen vor Saisonende gemacht? Munoz ist ja ein Rossi-Angestellter! «Ja, das hätte man machen können», seufzte Valentino. «Aber ich habe gedacht, es ist besser, wenn wir das nicht überstürzen. Auch im Interesse von Silvano. In dieser Welt musst du eine Verpflichtung durchziehen, wenn du eine gemacht hast. Mir ist das lieber so. David beginnt in der MotoGP-Klasse bei null, er hat nicht so viel Erfahrung. Aber wir haben bei den Wintertests genug Zeit, um uns aneinander zu gewöhnen.»

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