Neuer Suzuki-Motor: Joan Mir und Alex Rins happy
Joan Mir
Das Ecstar-Suzuki-Team nutzte den ersten Testtag auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia, um den neuen Motor zum ersten Mal auf der Strecke zu testen. Joan Mir drehte 63 Runden und blieb am Ende der sechstschnellste. Sein Teamkollege Alex Rins war mit 76 Umläufen der zweitfleissigste nach dem Tagesschnellsten Fabio Quartararo, der sogar 82 Runden drehte.
Vom Spitzenreiter aus dem Petronas-Yamaha-Team trennten den Suzuki-Werksfahrer letztlich 0,795 sec. Damit blieb Rins 0,147 sec langsamer als sein Teamkollege, womit er sich direkt hinter Mir auf dem siebten Platz einreihte. Hinterher fasste der 23-Jährige aus Barcelona zusammen: «Suzuki hat ganze Arbeit geleistet mit dem neuen Motor. Es war der erste Tag und ich habe bereits mehr Topspeed und auch etwas mehr Traktion gespürt.
«Aber wir werden sicherlich die Elektronik weiter anpassen müssen, ich denke, in diesem Bereich können wir noch zulegen», fuhr Rins fort, und erzählte auch: «Wir haben überdies auch einige neue Teile am Bike verbessert, mit dem wir beim Turning einen kleinen Fortschritt verbuchen konnten. Und ich habe auch die neuen Reifen ausprobiert, die etwas mehr Grip bieten. Aber wir waren nicht lange damit unterwegs, denn wir haben uns auf die Arbeit mit dem neuen Motor fokussiert.»
Mir fügte an: «Gegen Ende lief es mit dem Motor wirklich gut, aber wir mussten hart arbeiten, um alles richtig hinzubekommen und zu sehen, was funktioniert. Der neue Motor fährt sich sehr sanft, aber nach dem ersten Tag ist das schwer zu sagen. Wir haben einige positive Aspekte bemerkt, aber wir mussten die Elektronik stark anpassen, um Fortschritte zu erzielen.»
Damit wird sich das Suzuki-Werksteam auch morgen beschäftigen, wie der 22-Jährige aus Palma verrät: «Es war ein positiver erster Tag für uns und ich denke, morgen werden wir die Arbeit an der Elektronik weiterführen und sehen. Ich denke, in diesem Bereich gibt es noch viel Luft nach oben.»
Und wie schätzt Mir seine eigene Entwicklung in seiner ersten MotoGP-Saison ein? «Ich habe mich stark verbessert», erklärt der Moto3-Weltmeister von 2017 stolz. «Ich bin nun auf einem wirklich guten Niveau unterwegs und kann das Bike auch besser nach vorne bringen. Dass wir im nächsten Jahr zwei Fahrer haben werden, die auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, wird im nächsten Jahr ein grosser Unterschied sein.»
Valencia-Test, 19. November
1. Quartararo, Yamaha, 1:30,163 min
2. Viñales, Yamaha, 1:30,327 min, + 0,164 sec
3. Morbidelli, Yamaha, 1:30,650, + 0,487
4. Dovizioso, Ducati, 1:30,665, + 0,502
5. Marc Márquez, Honda, 1:30,698, + 0,535
6. Mir, Suzuki, 1:30,811, + 0,648
7. Rins, Suzuki, 1:30,958, + 0,795
8. Pol Espargaró, KTM, 1:30,974, + 0,811
9. Rossi, Yamaha, 1:31,012, + 0,849
10. Miller, Ducati, 1:31,130, + 0,967
11. Crutchlow, Honda, 1:31,183, + 1,020
12. Petrucci, Ducati, 1;31,433, + 1,270
13. Lecuona, KTM, 1:31,645, + 1,482
14. Iannone, Aprilia, 1:31,674, + 1,511
15. Rabat, Ducati,1:31,775, + 1,612
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,815, + 1,652
17. Pedrosa, KTM, 1:31,863, + 1,700
18. Pirro, Ducati, 1:32,016, + 1,853
19. Abraham, Ducati, 1:32,034, + 1,871
20. Smith, Aprilia, 1:32,090, + 1,927
21. Binder, KTM, 1:32,645, + 2,482
22. Bradl, Honda, 1:32,833, + 2,670
23. Alex Márquez, Honda, 1:32,873, + 2,710