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Pol Espargaró (KTM): «Gute Zeiten auf alten Reifen»

Von Otto Zuber
Pol Espargaró rückte erneut mit dem neuen KTM-Stahlchassis aus

Pol Espargaró rückte erneut mit dem neuen KTM-Stahlchassis aus

Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró zieht nach dem Jerez-Test, den er als Neuntschnellster abgeschlossen hat, eine positive Bilanz. «Mit allen neuen Teilen, die KTM mitgebracht hat, waren wir schnell», jubelte er.

Pol Espargaró drehte am zweiten Jerez-Testtag nur zehn Runden und reihte sich mit 1:38,211 min auf dem neunten Platz der Tageszeitenliste ein. Auch in der kombinierten Wertung belegte der Red Bull-KTM-Pilot mit nur 98 Tausendsteln Rückstand auf Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller die neunte Position. Zum Vergleich: Im Frühjahr stand er beim Jerez-GP noch mit 1:37,798 min auf dem 17. Startplatz.

Der 28-Jährige aus Granollers rückte erneut mit dem markanten neuen KTM-Stahlchassis aus, das durch seine eckigen Stahlrohre an der Seite bereits in Valencia viele Blicke auf sich gezogen hatte. Der WM-Elfte, der bereits den Valencia-Test als Gesamtneunter abgeschlossen hatte, erklärte hinterher: «Wir hatten leider nicht so viel Glück mit dem Wetter, aber wir konnten am Morgen wenigstens einige Runden drehen, in denen wir uns wohl gefühlt haben.»

«Wir fuhren gute Zeiten und waren mit Reifen, die bereits zehn Runden drauf waren, nur drei Zehntel langsamer als die Spitzenreiter. Das ist sehr wichtig für uns», freute sich der 15-fache GP-Sieger, der 2019 acht Mal in die Top-Ten vordringen konnte. Und er fasste zufrieden zusammen: «Die Vorsaison lief bisher ganz gut, wir haben viele Runden mit vielen Neuerungen gedreht und alles war sehr gut. Mit allen neuen Teilen, die KTM mitgebracht hat, waren wir schnell. Das ist ein Riesenerfolg für uns, denn wir können unseren Rückstand bei den Rundenzeiten verringern.»

Und Pol Espargaró kündigte an: «In der Winterpause, die nun kommt, werde ich versuchen, noch härter als im letzten Jahr zu trainieren, um in Bestform zurückzukehren. Ich will mich von einigen Crashs erholen und ich freue mich schon jetzt darauf, in einigen Monaten in Malaysia wieder auf das 2020er-Bike zu steigen.»

Jerez-Test, 25. und 26. November:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:37,820 min, + 0,689 sec
3. Rins, Suzuki, 1:37,837, + 0,706
4. Quartararo, Yamaha, 1:37,885, + 0,754
5. Mir, Suzuki, 1:37,959, + 0,828
6. Dovizioso, Ducati, 1:37,986, + 0,855
7. Morbidelli, Yamaha, 1:38,100, + 0,969
8. Miller, Ducati, 1:38,113, + 0,982
9. Pol Espargaró, KTM, 1:38,211, + 1,080
10. Crutchlow, Honda, 1:38,253, + 1,122
11. Rossi, Yamaha, 1:38,352, + 1,221
12. Petrucci, Ducati, 1:38,358, + 1,227
13. Iannone, Aprilia, 1:38,442, + 1,311
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,500, + 1,369
15. Rabat, Ducati, 1:38,813, + 1,682
16. Guintoli, Suzuki, 1:38,962, + 1,831
17. Alex Márquez, Honda, 1:39,224, + 2,093
18. Smith, Aprilia, 1:39,588, + 2,457
19. Pedrosa, KTM, 1:39,594, + 2,463
20. Pirro, Ducati, 1:39,652, + 2,521
21. Lecuona, KTM, 1:39,880, + 2,749
22. Binder, KTM, 1:39,943, + 2,812
23. Granado, Ducati, 1:43,056, + 5,925

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