Valentino Rossi: Zurück im Motocross-Training
In gut zwei Wochen beginnt für Valentino Rossi mit der Präsentation der neuen M1 am 6. Februar in Sepang ganz offiziell seine vielleicht letzte MotoGP-Saison. Rossi selbst macht die Fortsetzung seiner Karriere von den Ergebnissen abhängig, umso wichtiger wird der erste Test des Kalenderjahres 2020 vom 7. bis 9. Februar auf dem Sepang International Circuit.
Nach einem ausgedehnten Winterurlaub in Mexiko und einem Abstecher in den Ski-Nobelort Madonna di Campiglio ist der Yamaha-Superstar im Hinblick auf seine 25. WM-Saison wieder voll ins Bike-Training eingestiegen: Schon vor einer Woche drehte der 40-Jährige gemeinsam mit seinen Schützlingen aus der VR46 Riders Academy auf seiner berühmten MotoRanch in Tavullia seine Runden. Dabei ging übrigens auch Francesco «Pecco» Bagnaia erstmals nach dem Crash beim Saisonfinale in Valencia wieder auf die Strecke.
Mehr Aufsehen erregte allerdings eine Motocross-Trainingseinheit der VR46-Truppe auf der Strecke «Tre Ponti» in Ravenna, nachdem der «Dottore» auf seinen Social-Media-Kanälen in den vergangenen Tagen jede Menge Bilder inklusive GoPro-Video postete – und für seine Session auf der YZ450F Lob von seinem Landsmann und MXGP-Ass Alessandro Lupino (Gebben Van Venrooy Yamaha) einsammelte.
Die Ausflüge von Rossi auf die Motocross-Strecke waren nach einigen Offroad-Verletzung zwar seltener geworden, der routinierte Italiener hat aber immer noch sichtlich Spaß daran – und das MX-Training gilt unter den MotoGP-Stars als ausgezeicnete Vorbereitung.
Zur Erinnerung: Vor dem Mugello-GP 2017 kam der neunfache Weltmeister auf der Motocross-Piste von Cavallara nach einem Sprung zu Sturz, landete mit einem Trauma im Brustbereich im Krankenhaus und kam dann angeschlagen zu seinem Heimrennen. Im August desselben Jahres brach sich Rossi dann bei einem Enduro-Unfall bekanntlich sogar Schien- und Wadenbein.
Schon im Vorjahr kehrte Rossi aber für eine gemeinsame Trainingseinheit mit Andrea Dovizioso nach Cavallara zurück. Denn die Strecke in Mondavio bei Pesaro/Urbino zählt immer noch zu den erklärten Lieblingspisten des bald 41-Jährigen.