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Miguel Oliveira und KTM noch nicht bei 100 Prozent

Von Maximilian Wendl
Miguel Oliveira in Sepang

Miguel Oliveira in Sepang

Nach dem ersten Testtag der MotoGP-Klasse ist Miguel Oliveira nicht ganz zufrieden. Der Red Bull KTM-Tech3-Pilot klagt immer noch über Schmerzen in der operierten Schulter. Insgesamt ist er aber zuversichtlich.

Der erste IRTA-Testtag der MotoGP-Klasse in Malaysia ist vorbei und Miguel Oliveira beendete den Freitag auf seiner KTM mit einer 2:00,131 Min. auf Platz 16. Red Bull Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal liebäugelte nach den Shakedown-Tests damit, dass der Portugiese bei der Zeitenjagd unter die besten zehn Fahrer vordringen könnte. Diese Hoffnungen dämpfte Oliveira vorerst noch etwas: «Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber das wussten wir auch schon vorher.»

Ein Grund dafür ist auch seine eigene körperliche Verfassung: Nach seinem Sturz im vierten Freien Training auf Phillip Island wurde der 25-Jährige erst im November 2019 an der Schulter operiert. Er gesteht: «Bei den Bremspunkten ist es immer noch sehr schmerzhaft.» Trotzdem zeigt er sich nach dem Testtag in Sepang, der zwischenzeitlich von einer knapp einstündigen Regenpause unterbrochen wurde, zuversichtlich. Beim ersten Rennen werde er wieder vollständig hergestellt sein und dann: «Werden wir schauen, dass wir das Rennen auch beenden.»

Das KTM-Kundenteam, das von den beiden Testfahrern Mika Kallio und Dani Pedrosa auf und abseits der Strecke unterstützt wird, hat bei dem dreitägigen Test ein großes Programm abzuspulen. Die Aufgabe für Oliveira, der vor seinem zweiten Jahr in der MotoGP steht, und seinem Teamkollegen Iker Lecuona: «Wir müssen filtern, welche Bereiche wir zuerst angehen, um beim Saisonstart mitmischen zu können.» Der Startschuss für die Weltmeisterschaft fällt am 8. März in Katar. Aktuell sei man, obwohl Oliveira auch den dreitägigen Shakedown-Test absolviert hatte, noch nicht am Maximum der Leistungsfähigkeit angelangt. Ein weiteres Ziel für die kommenden Tage: «Ich hoffe, wir können einen Tag einplanen, um die richtige Abstimmung zu finden. Dann können wir auch eine wettbewerbsfähige Runde hinlegen.» Lecuona belegte übrigens den 20. Platz und lag damit etwa 0,4 Sek. hinter Oliveira, der 49 Runden absolvierte.

In der Vergangenheit sei sein Schützling «kein verbissener Wintertester» gewesen, meinte Poncharal. Doch nach dem ersten Tag scheint Oliveira sowohl seine körperlichen Defizite als auch die seiner Maschine schnellstmöglich aufholen zu wollen. Mit gutem Grund: Schließlich wünscht sich sein Chef spätestens zum Abschluss der Testtage in Malaysia einen Platz unter den Top-Ten.

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